FX-Mittagsbericht: US-Dollar bleibt Seitwärtsspanne treu
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter nach, bewegt sich aber nach wie vor innerhalb der nach Erreichen eines 16-Monatshochs am 24. November 2021 etablierten Seitwärtsspanne.
Aufmerksamkeit gilt weiterhin der sich weltweit rasant ausbreitenden Omikron-Mutation des Coronavirus und deren möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen. Großbritannien wird seine restriktiven Maßnahmen trotz steigender Infektionszahlen nicht vor dem Jahresende verschärfen. Frankreich wird die Maßnahmen weiter verschärfen, aber keine Ausgangssperre für die Silvesternacht verhängen. In der chinesischen Stadt Xi'an, einer Metropole mit 13 Millionen Einwohnern, gilt bereits den sechsten Tag ein strikter Lockdown, nachdem mehrere hundert Infektionen gemeldet worden sind.
EUR/USD bleibt seiner nach Erreichen eines 16-Monatstiefs am 25. November 2021 bei 1,1184 etablierten groben Handelsspanne zwischen 1,1220 und 1,1380 treu. Die Tendenz ist leicht positiv und die Notierungen erreichten bislang 1,1333 im Hoch. Der Euro hat in diesem Jahr kräftig Federn lassen müssen. Nachdem die Gemeinschaftswährung im Januar noch im Hoch bei 1,2349 notierte (höchster Stand seit April 2018) und am 25. Mai noch einmal ein niedrigeres Hoch bei 1,2266 markiert hat, ging es stetig bergab.
Hintergrund ist das zu erwartende Auseinanderdriften der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve Bank (Fed). Während die Fed den Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik beschleunigt hat, eine schnellere Rückführung der Wertpapierkäufe beschlossen hat und für 2022 insgesamt drei Leitzinserhöhungen um je 25 Basispunkte anstehen dürften, bleiben in der Eurozone die Geldschleusen weiterhin weit geöffnet. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bei 1,3457 ein frisches Fünfwochenhoch markiert hat, fällt USD/JPY im weiteren Verlauf des europäischen Handels am Dienstagvormittag von seinem knappen Fünfwochenhoch bei 114,95 bis bislang 114,74 zurück. Wie über Nacht gemeldet wurde, ist die japanische Industrieproduktion im November im Monatsvergleich um 7,2 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 4,8 Prozent gerechnet, nach plus 1,8 Prozent im Oktober. Auf Jahressicht ergibt sich ein Anstieg um 5,4 Prozent, nach zuvor minus 4,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote stieg von 2,7 Prozent im Oktober auf 2,8 Prozent im November. Erwartet worden war im Schnitt eine unveränderte Quote von 2,7 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA stehen am Dienstagnachmittag einige Daten an, darunter der FHFA-Hauspreisindex im Oktober und der Richmond Fed Index im Dezember. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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