FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf Zweiwochenhoch
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist im europäischen Handel am Freitag auf ein Zweiwochenhoch gestiegen (gemessen am US-Dollar-Index), nachdem die gestrigen US-Daten erneut überzeugend ausgefallen sind. Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen in der vergangenen Woche auf ein Vierwochentief bei 212.000, während der Philly Fed Manufacturing Index im Mai auf ein Viermonatshoch bei 16,6 Punkten stieg. Auch die Baubeginne und -genehmigungen legten im April beide zu. Während die Aussichten für die Weltkonjunktur angesichts des Handelskriegs zwischen den USA und China getrübt sind, präsentiert sich die US-Konjunktur weiterhin robust.
EUR/USD notierte bislang bei 1,1157 im Tief. Aus der Eurozone wurde am Freitagvormittag gemeldet, dass die Verbraucherpreise im April laut endgültiger Lesung wie bereits gemeldet um 1,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind. Im März hatte die Teuerungsrate bei 1,4 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Das britische Pfund ist kräftig unter Druck, nachdem sich die Sorgen um einen harten Brexit wieder verstärkt haben. GBP/USD stürzte bislang auf ein Viermonatstief bei 1,2741. Die Gespräche zwischen der britischen Regierung und der Opposition über einen Kompromiss im Brexit-Streit sind gescheitert und die britische Premierministerin Theresa plant offensichtlich ihren Rücktritt. Denkbar ist, dass Mays Nachfolger ein Brexit-Hardliner wird, mit dem der Austritt Großbritanniens aus der EU ohne Abkommen wahrscheinlicher wird. Berichten zufolge hat der frühere Außenminister Boris Johnson seine Kandidatur bestätigt. Bitte beachten sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY erreichte bislang zutiefst 109,53. Der japanische Dienstleistungssektorindex ist im März um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,6 Prozent im Februar.
NZD/USD fällt zum Wochenschluss weiter zurück und hat mit bislang 0,6525 im Tief erneut sein am 8. Mai 2019 bei 0,6525 erreichtes Sechsmonatstief getestet. Der Neuseeland-Dollar ist angesichts von Konjunktursorgen unter Druck. Während die neuseeländischen Erzeugerpreise outputseitig im ersten Quartal um 0,5 Prozent gesunken sind (nach zuvor plus 0,8 Prozent), legte der Business Manufacturing Index im April von 52 auf 53 Punkte zu. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere NZD/USD-News.
Aus den USA werden im weiteren Handelsverlauf zum Wochenschluss das Konsumklima der Uni Michigan im Mai sowie die Frühindikatoren im April gemeldet. Zudem steht eine Rede des Fed-Gouverneurs Richard Clarida auf der Agenda. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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