FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf höchstem Stand seit Juli 2017
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im weiteren Handelsverlauf am Donnerstag von seinem auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) erreichten frischen Elfeinhalbmonatshoch zurück. Dabei konnte der Greenback angesichts der Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen zuletzt insbesondere gegenüber Schwellenländerwährungen, wie der indischen Rupie oder der indonesischen Rupiah, punkten.
Von den Plänen, Maßnahmen gegen den Diebstahl bzw. die Ausspähung von US-Technologie durch chinesische Firmen zu ergreifen, hat die US-Regierung nach Drohungen aus Peking wieder Abstand genommen. Geplant war unter anderem, die Beteiligung chinesischer Investoren an US-Firmen auf 25 Prozent zu begrenzen. Stattdessen soll laut US-Präsident Donald Trump nun der bestehende, allgemeine Mechanismus über den Ausschuss für ausländische Investitionen (CFIUS) gestärkt werden.
Nach zwei Verlusttagen in Folge hat EUR/USD die auch am Donnerstag zunächst erneut eingeschlagene Richtung gen Süden im weiteren Handelsverlauf umkehren können. Vom Tagestief bei 1,1526 erholte sich das Währungspaar bislang bis 1,1596. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Juni um 0,2 Punkte auf 112,3 Zähler eingetrübt. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 112,0 Punkte gerechnet. Die Inflation in Italien hat im Juni mit 1,5 Prozent im Jahresvergleich den höchsten Wert seit Mai 2017 erreicht. Für Deutschland wird im Schnitt ein Preisanstieg um 2,1 Prozent erwartet. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bei 1,3065 ein frisches Siebenmonatstief erreichte, bewegt sich USD/JPY am Donnerstag auf Tagessicht unverändert oberhalb der 110er-Marke. Die japanischen Einzelhandelsumsätze haben im Mai mit einem Anstieg um lediglich 0,6 Prozent im Jahresvergleich enttäuscht. Analysten hatten im Konsens mit einem doppelt so starken Zuwachs um 1,2 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
Der Neuseeland-Dollar ist nach dem unveränderten Zinsentscheid und dem unerwartet dovischen Statement der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) unter Druck. NZD/USD fiel mit bislang zutiefst 0,6751 auf ein Zweijahrestief. Bitte lesen Sie auch die umfassendere NZD/USD-News.
Das nächste datenseitige Highlight sind die deutschen Verbraucherpreise im Juni um 14:00 Uhr MESZ. Aus den USA stehen um 14:30 Uhr MESZ die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie endgültige Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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