FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf Erholungskurs
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem zur Wochenmitte erreichten Vierwochentief.
EUR/USD hat nach den gestrigen hohen Inflationsdaten aus Deutschland und der gestiegenen Erwartung am Markt, dass die Europäische Zentralbank (EZB) angesichts dessen schneller eine restriktivere Geldpolitik ergreifen müsse, im frühen Handel am Donnerstag ein Vierwochenhoch bei 1,1185 erreicht, konnte die Gewinne aber nicht halten und notierte am Donnerstagvormittag bislang bei 1,1133 im Tief.
Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Februar real um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet, nach plus 1,4 Prozent im Januar. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist ungeachtet erster wirtschaftlicher Auswirkungen des Ukraine-Krieges dank der Frühjahrsbelebung im März weiter zurückgegangen. Die Zahl der Arbeitslosen sank auf Monatssicht um 66.000 und auf Jahressicht um 465.000 auf nun 2,362 Millionen. Die Arbeitslosenquote ging von 5,3 Prozent im Februar auf aktuell 5,1 Prozent zurück.
Die Arbeitslosenquote in der Eurozone ist im Februar auf 6,8 Prozent gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang auf 6,7 Prozent gerechnet, nach 6,9 Prozent im Januar. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD gibt bislang bis 1,3108 im Tief nach. Die britische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2021 laut endgültiger Veröffentlichung mit 1,3 Prozent im Quartalsvergleich stärker gewachsen als zunächst mit plus 1,0 Prozent gemeldet. Im dritten Quartal hatte der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bei 0,9 Prozent gelegen. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein BIP-Anstieg um 6,6 Prozent. Zuvor war ein Plus von 6,5 Prozent gemeldet worden, nach plus 6,9 Prozent im dritten Quartal. Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY erholt sich von seinem zur Wochenmitte bei 121,30 erreichten Tief bis bislang 122,45 im Hoch. Die japanische Industrieproduktion ist im Februar vorläufigen Daten zufolge um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen – der erste Anstieg seit drei Monaten. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem stärkeren Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Januar.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag u.a. die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Konsumausgaben im Februar und der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im März gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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