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11:10 Uhr, 27.05.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf Erholungskurs

Fed-Vertreter Randy Quarles sagte am Mittwoch, dass er bereit sei für Diskussionen über ein Zurückfahren der Anleihenkäufe.

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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem am Dienstag erreichten Viereinhalbmonatstief.

Nach wie vor haben Investoren genau im Blick, ob und wie die Federal Reserve Bank (Fed) auf eine höhere Inflation reagieren wird, auch wenn die Fed-Vertreter wiederholt geäußert haben, dass die Inflation voraussichtlich nur vorübergehend steigen wird und dass die Fed ihre derzeitige ultralockere Geldpolitik noch für eine Weile beibehalten wird.

Fed-Vertreter Randy Quarles sagte am Mittwoch, dass er bereit sei für Diskussionen über ein Zurückfahren der Anleihenkäufe. „Wenn sich meine Erwartungen bezüglich des Wirtschaftswachstums, der Beschäftigung und der Inflation in den kommenden Monaten bestätigen sollten, und vor allem, wenn die Daten stark ausfallen, wird es für das Federal Open Market Committee (FOMC) wichtig werden, in den kommenden Sitzungen Pläne zur Anpassung des Tempos der Asset-Käufe zu diskutieren", so Quarles.

EUR/USD konsolidiert am Donnerstagvormittag seine Verluste von Mittwoch, nachdem das Währungspaar zuvor am Dienstag bei 1,2266 ein Viereinhalbmonatshoch erreicht hatte. Im Tief notierte EUR/USD heute bei 1,2173, bewegt sich mittlerweile auf Tagessicht aber wieder im grünen Bereich. Das am Morgen gemeldete deutsche GfK-Konsumklima für Juni ist auf minus 7,0 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer stärkeren Verbesserung auf minus 5,3 Zähler gerechnet, nach minus 8,8 Punkten im Mai. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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Während GBP/USD bei 1,4090 ein frisches Zehntagestief erreicht hat, legt USD/JPY auf ein Wochenhoch bei 109,21 zu. USD/SEK gibt bislang bis 8,2760 im Tief nach. Das schwedische Verbrauchervertrauen ist im Mai auf den höchsten Stand seit Dezember 2010 bei 112,3 Punkten gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 103,6 Zähler gerechnet, nach 100,1 Punkten im April. Das Geschäftsvertrauen legte von 112,3 Zählern im April auf 112,3 Punkte im Mai zu – der höchste Wert seit Februar 2011. Die Inflationserwartungen der schwedischen Verbraucher sind im Mai auf 4,7 Prozent gestiegen – der höchste Wert seit 30 Jahren. Im April war auf Sicht von zwölf Monaten eine Inflationsrate von 3,7 Prozent erwartet worden. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/SEK-News.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Donnerstagnachmittag ist gut bestückt. Zur Veröffentlichung kommen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im April, das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal und die sog. „Schwebenden“ Hausverkäufe im April. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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