FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf Dreimonatstief
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München (GodmodeTrader.de) – Die Hoffnung auf ein doch noch gutes Ende im Brexit-Drama hat dem britischen Pfund und dem Euro in der vergangenen Woche deutlichen Auftrieb gegeben und den US-Dollar auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) unter Druck gebracht. Obwohl die Hoffnung, dass es per 31. Oktober doch noch zu einem geregelten Brexit kommt, über das Wochenende einen Dämpfer bekommen hat, zeigen sich Pfund und Euro kaum beeindruckt von den jüngsten Ereignissen und der US-Dollar fällt zu Beginn der neuen Handelswoche auf ein frisches Dreimonatstief.
Das britische Parlament hat am Samstag nicht wie geplant über den von Boris Johnson ausgehandelten Vertrag mit der EU abgestimmt. Stattdessen hat der britische Premier erneut einen Verlängerungsantrag bei der EU gestellt. Die Abstimmung im britischen Parlament und die Annahme des britischen Gesuchs durch die EU stehen noch aus.
EUR/USD bewegt sich nach einem anfänglichen Kursrücksetzer zu Beginn der neuen Handelswoche wieder auf sein am Freitag bei 1,1189 erreichtes Zweimonatshoch zu. Im Hoch wurde das Währungspaar im europäischen Handel am Montagvormittag bislang bei 1,1179 gehandelt. Am Morgen wurde gemeldet, dass die deutschen Erzeugerpreise im September überraschend um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,5 Prozent im August. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet, konnte im weiteren Handelsverlauf jedoch bereits wieder Boden gutmachen und hat mit bislang 1,3011 im Hoch ein frisches Fünfmonatshoch erreicht. Der über Nacht gemeldete britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Oktober um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im September. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY notierte bislang bei 108,66 im Hoch. Die über Nacht gemeldeten japanischen Daten sind gemischt ausgefallen. Während das Defizit in der japanischen Handelsbilanz im September saisonbereinigt auf 100 Milliarden Yen zurückging (Konsens minus 170 Milliarden Yen, nach minus 120 Milliarden Yen im August), notierte der Gesamtwirtschaftsindex im August auf Monatssicht unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach plus 0,2 Prozent im Juli. Bitte lesen Sie hierzu auch die USD/JPY-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag nicht auf dem Programm. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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