Fundamentale Nachricht
11:24 Uhr, 28.11.2013

FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf breiter Basis schwächer

Der Greenback verliert gegenüber den anderen Hauptwährungen, wobei der Franken und der Euro frische Vierwochenhochs gegenüber der US-Valuta erreicht haben und "Cable" auf dem höchsten Niveau seit dem 2. Januar 2013 gehandelt wird

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3601 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/CHF
    ISIN: XC0009652816Kopiert
    Kursstand: 0,9048 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis nach. EUR/USD notierte trotz einer leicht gestiegenen Zahl der Arbeitslosen in Deutschland bislang bei 1,3617 im Hoch – ein Vierwochenhoch. So legte die Zahl der Arbeitslosen im November saisonbereinigt um 10.000 zu (Konsens 3.500, nach plus 3.000 im Oktober). Besser als erwartet fielen hingegen die zahlreichen Stimmungsindizes aus der Eurozone aus. So ist beispielsweise der Konjunkturklimaindikator im November von minus 0,08 Punkten auf plus 0,18 Zähler gestiegen (Konsens plus 0,05 Punkte), während sich die Wirtschaftsstimmung von 97,7 auf 98,5 Zähler verbessert hat (erwartet 98,0 Punkte).

USD/CHF setzt nach einem stärker als erwartet ausgefallenen schweizerischen Wirtschaftswachstum im dritten Quartal seine Talfahrt der vergangenen zwei Wochen fort und hat bei 0,9036 jüngst ein frisches Vierwochentief erreicht. Das Bruttoinlandsprodukt in der Alpenrepublik ist in den drei Monaten bis Ende September sequenziell um 0,5 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,5 Prozent im zweiten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 1,9 Prozent (Konsens plus 1,7 Prozent, nach plus 2,5 Prozent).

GBP/USD legt weiterhin in Richtung seines am 2. Januar erreichten 2013er-Hochs bei 1,6379 zu und notierte bislang bei 1,6345 in der Spitze. USD/JPY ist von seinem gestern bei 102,28 erreichten Sechsmonatshoch bis zutiefst 101,90 zurückgefallen.

In Großbritannien wird um 11:30 Uhr MEZ der Finanzstabilitätsbericht der Bank of England veröffentlicht. Aus Deutschland kommen um 14:00 Uhr MEZ die Verbraucherpreise im November. Erwartet wird im Konsens, dass diese wie schon im Oktober im Jahresvergleich um 1,2 Prozent gestiegen sind. Wirtschaftsdaten aus den USA stehen feiertagsbedingt am Donnerstagnachmittag nicht an (Thanksgiving).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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