Fundamentale Nachricht
11:00 Uhr, 07.01.2014

FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf breiter Basis fester

EUR/USD fällt nach schwachen deutschen Arbeitsmarktdaten vom gestern erreichten Hoch bei 1,3653 bislang bis 1,3609 zurück

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3620 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,6388 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar präsentiert sich im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis fester. EUR/USD fällt vom gestern erreichten Hoch bei 1,3653 bislang bis 1,3609 zurück. Belastend sind dabei auch jüngste Zahlen vom deutschen Arbeitsmarkt. So ist die Zahl der Arbeitslosen im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 67.000 gestiegen. Die Arbeitslosenquote kletterte von 6,5 auf 6,7 Prozent. Positiv entwickelte sich hingegen der deutsche Einzelhandel im November. Die Umsätze stiegen im Monatsvergleich um 1,5 Prozent (Konsens plus 0,5 Prozent, nach minus 0,8 Prozent).

GBP/USD gab bislang bis 1,6373 nach, während USD/JPY bis 104,62 in der Spitze zulegte. In Japan ist die Geldbasis im Dezember weiter gestiegen, allerdings nicht so stark wie erwartet. Sie legte im Jahresvergleich um 46,6 Prozent zu (Konsens plus 55,2 Prozent, nach plus 52,5 Prozent).

AUD/USD gibt am Dienstag trotz besser als erwartet ausgefallener australischer Daten nach. So weist die Handelsbilanz im November lediglich ein Defizit von 118 Millionen AUD auf. Analysten hatten im Konsens mit einem Fehlbetrag von 300 Millionen AUD gerechnet, nach einem Passivsaldo in Höhe von 358 Millionen AUD im Oktober. AUD-belastend sind jüngste Äußerungen der Ratingagentur Moody’s über die Verschuldung der chinesischen Provinzen sowie die Einschätzung, dass das chinesische Wirtschaftswachstum auf sechs Prozent fallen könnte. Im Tief notierte AUD/USD bislang bei 0,8910.

USD/CAD setzt seinen gestrigen Anstieg fort und notierte bislang bei 1,0686 im Hoch. Der kanadische Finanzminister Jim Flaherty hatte erklärt, der schwache Kanada-Dollar sei gut für das verarbeitende Gewerbe Kanadas.

Wichtige US-Daten stehen am Dienstagnachmittag lediglich in Form des Handelsbilanzsaldos im November auf der Agenda. Erwartet wird im Konsens ein Defizit von 40,2 Milliarden US-Dollar. Im Oktober hatte der Passivsaldo 40,6 Milliarden US-Dollar betragen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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