FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf 13-Jahreshoch
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist im weiteren Handelsverlauf am Donnerstagvormittag gemessen am US-Dollar-Index in eine Seitwärtsbewegung eingeschwenkt, nachdem der Greenback zuvor ein frisches 13-Jahreshoch erreicht hat.
Dabei profitiert der Greenback weiterhin von der Erwartung, dass die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump das US-Wirtschaftswachstum ankurbeln und die Inflation anheizen wird. Letzteres dürfte dazu führen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) die Leitzinsen schneller anheben wird als bislang gedacht. Zum nächsten Mal dürfte die Fed ihren Ausleihesatz im Dezember erhöhen. Laut gestern veröffentlichtem Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens halten die meisten FOMC-Mitglieder eine relativ baldige Zinserhöhung für angemessen.
EUR/USD notierte im Tief bei 1,0516 – der niedrigste Stand seit März 2015. Der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex stagnierte im November auf hohem Niveau bei 110,4 Punkten – der höchste Wert seit Mai 2014. GBP/USD erreichte zuhöchst 1,2484, wobei das Pfund von besser als erwartet ausgefallenen britischen BBA-Hypothekengenehmigungen profitiert.
USD/JPY legt nach einem enttäuschen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI) in Japan deutlich bis bislang 113,53 im Hoch zu – ein frisches Achtmonatshoch. Der PMI sank im November überraschend auf 51,1 Punkte (Konsens 51,7 Zähler, nach 51,4 Punkten).
USD/CHF hat am Donnerstag ein frisches Achteinhalbmonatshoch bei 1,0192 erreicht, bevor es nach starken Daten aus der schweizerischen Industrie zu einem Kursrücksetzer bis 1,0150 kam. Die schweizerische Industrieproduktion ist im dritten Quartal um 0,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, während die Auftragseingänge um 6,6 Prozent zugelegt haben. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
USD/SEK fällt am Donnerstag nach Erreichen eines neuen Siebeneinhalbjahreshochs bei 9,3098 im weiteren Handelsverlauf zurück und notierte bislang bei 9,2263 im Tief. Die Stimmung in Schweden hat sich im November sowohl in der Industrie als auch bei den Verbrauchern verbessert, während die schwedischen Erzeugerpreise im Oktober im Monatsvergleich um deutliche 2,0 Prozent stiegen. Bitte lesen Sie auch die detaillierte USD/SEK-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Donnerstagnachmittag angesichts des US-Feiertags (Thanksgiving) nicht an. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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