FX-Mittagsbericht: US-Dollar-Abwertung setzt sich fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar wertet weiter ab und ist im europäischen Handel am Dienstagvormittag gemessen am US-Dollar-Index auf den niedrigsten Stand seit Januar 2015 gefallen. Der Greenback weitet seine Verluste nach dem unveränderten US-Zinsentscheid in der vergangenen Woche kontinuierlich aus. Die Federal Reserve Bank (Fed) ließ dabei auch durchblicken, dass nur vorsichtig an der Zinsschraube gedreht werden solle. Am Montag bestätigte der unter den Erwartungen ausgefallene ISM-Einkaufsmanagerindex die Bedenken der Fed bezüglich einer nachlassenden Wirtschaftsdynamik.
EUR/USD erreichte bei 1,1616 ein frisches Achtmonatshoch, während GBP/USD bei 1,4770 ein Viermonatshoch erreichte, im weiteren Handelsverlauf nach enttäuschenden britischen Daten jedoch einen Gutteil der Gewinne wieder abgeben musste. So ist der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im April überraschend auf 49,2 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 51,3 Zähler gerechnet, nach 51,0 Punkten im März.
USD/JPY fällt weiter zurück und hat bei 105,51 ein frisches 18-Monatstief erreicht. USD/CHF markierte bei 0,9440 ein Achtmonatstief. Das schweizerische SECO-Konsumklima hat sich im ersten Quartal überraschend auf minus 15 Punkte verschlechtert. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg auf zwölf Zähler, nach minus 14 Punkten.
Der Austral-Dollar fällt nach der Zinssenkung in Australien deutlich zurück und notierte bislang bei 0,7553 im Tief. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihren Leitzins überraschend um 25 Basispunkte auf 1,75 Prozent gesenkt. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Ausleihesatz von 2,00 Prozent gerechnet. RBA-Gouverneur Glenn Stevens nannte als Grund für den Schritt die schwachen Inflationsdaten aus der vergangenen Woche. Bitte lesen Sie auch die aktuelle AUD/USD-News.
USD/SEK hat bei 7,8893 ein frisches 16-Monatstief erreicht. Die Industrieproduktion in Schweden stieg im März überraschend deutlich um 1,4 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im Februar. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.
Aus den USA stehen am Dienstagnachmittag nur Daten aus der zweiten Reihe an, darunter die wöchentlichen Redbook-Einzelhandelsumsätze. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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