FX-Mittagsbericht: US-Arbeitsmarktbericht mit Spannung erwartet
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Freitagvormittag im Vorfeld des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts auf breiter Basis nach. EUR/USD weitet seine gestrigen deutlichen Gewinne nach dem unveränderten Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) bis bislang 1,3883 in der Spitze aus. Zahlreiche Marktteilnehmer hatten darauf spekuliert, dass die EZB etwas tut, um die Deflationsrisiken und das schleppende Wirtschaftswachstum in der Eurozone zu bekämpfen.
GBP/USD legt bis bislang bis 1,6772 zu. Die Inflationserwartungen der Briten sind im Februar laut einer Umfrage der Bank of England (BoE) gesunken. So rechnen die Briten auf Sicht der nächsten zwölf Monate nur noch mit einer Teuerungsrate von 2,8 Prozent – der geringste Wert seit vier Jahren. Bei der letzten Umfrage im November hatte die Inflationserwartung bei 3,6 Prozent gelegen.
USD/JPY gibt bislang bis 102,81 nach. Der Index der gleichlaufenden Indikatoren in Japan stimmt hoffnungsvoll, dass der wirtschaftliche Aufschwung an Fahrt gewinnt. Der Index legte im Januar um 2,5 Punkte auf 114,8 Zähler zu und erreichte damit den höchsten Stand seit Februar 2008. Im Dezember hatte der Index, der die aktuelle wirtschaftliche Aktivität misst, bei 112,3 Punkten notiert. Dass sich diese Entwicklung auch zukünftig fortsetzen könnte, signalisieren die Frühindikatoren, die im Januar auf 112,2 Punkte gestiegen sind – der höchste Wert seit November 2006. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einem noch stärkeren Zuwachs auf 112,4 Zähler gerechnet, nach 111,7 Punkten im Dezember.
USD/CHF fällt bislang bis 0,8776 zurück. Die schweizerischen Verbraucherpreise sind im Februar auf Monatssicht lediglich um 0,1 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Preisanstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nach minus 0,3 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich ein Rückgang um 0,1 Prozent, nach einem Anstieg um 0,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote verharrte im Februar saisonbereinigt wie erwartet bei 3,2 Prozent.
Bevor mit dem US-Arbeitsmarktbericht um 14:30 Uhr MEZ das Highlight des Tages ansteht, wird aus Deutschland um 12:00 Uhr MEZ noch die Erzeugung im produzierenden Gewerbe im Januar gemeldet. Erwartet wird im Konsens, dass diese im Monatsvergleich um 0,7 Prozent gestiegen ist (Dezember: minus 0,6 Prozent). Für den US-Arbeitsmarktbericht wird im Konsens mit einem Anstieg der neu geschaffenen Stellen im Februar auf 151.000 gerechnet (Vormonat: 113.000), während die Arbeitslosenquote im Februar unverändert bei 6,6 Prozent erwartet wird. Um 14:30 Uhr MEZ stehen auch die US-Handelsbilanzzahlen für Januar auf der Agenda. Analysten kalkulieren hier im Konsens mit einer Ausweitung des Defizits von 38,7 auf 39,1 Milliarden US-Dollar.
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