FX-Mittagsbericht: Ukraine-Konflikt lässt Risikoaversion steigen
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Der US-Dollar ist angesichts der gestiegenen Risikoaversion und Verlusten an den Aktienmärkten aufgrund des sich verschärfenden Ukraine-Konflikts gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen) fester in die neue Handelswoche gestartet. EUR/USD notierte bei 1,3765 im Tief. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone fiel laut endgültiger Veröffentlichung im Februar wie bereits gemeldet auf 53,2 Punkte (Konsens 54,0 Zähler). Dessen britisches Pendant sank ebenfalls wie erwartet auf 56,9 Punkte, nach 56,7 Zählern im Januar. GBP/USD erreichte bislang zutiefst 1,6698.
USD/JPY gibt gleichfalls weiter nach und hat bei 101,20 jüngst ein frisches Dreiwochentief erreicht, wobei der Yen als „sicherer Hafen“ gefragt ist, während sich USD/CHF von seinem am Freitag erreichten Zweijahrestief bei 0,8773 bislang bis 0,8811 im Hoch erholt.
Der Ukraine-Konflikt bringt neben der ukrainischen Hrwnja auch andere osteuropäische Währungen unter Druck. So hat die russische Notenbank zur Stützung des unter Druck geratenen Rubels ihren Leitzins überraschend erhöht. Wie die Bank Rossii am Montag mitteilte, wurde der Leitzins von 5,50 Prozent auf 7,00 Prozent angehoben, um Risiken für die Inflation und die Finanzstabilität im Zusammenhang mit den zuletzt erhöhten Schwankungen an den Finanzmärken vorzubeugen. EUR/HUF und EUR/PLN legen ebenfalls zu und erreichten bislang 313,34 bzw. 4,1992 im Hoch.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MEZ die persönlichen Einkommen und Ausgaben im Februar gemeldet (Konsens jeweils plus 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach einem unveränderten Wert bzw. plus 0,4 Prozent). Um 15:00 Uhr MEZ kommt der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar (erwartet 56,7 nach 53,7 Punkten). Der wichtigere ISM-Einkaufsmanagerindex folgt um 16:00 Uhr MEZ. Analysten erwarten hier im Konsens für Februar einen Anstieg auf 52,3 Punkte, nach 51,3 Zählern im Januar. Gleichzeitig stehen auch die Bauausgaben im Februar an. Erwartet wird im Konsens ein gegenüber dem Vormonat unveränderter Wert (Januar: plus 0,1 Prozent).
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