FX-Mittagsbericht: Schwäche des US-Dollar setzt sich fort
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Der US-Dollar weitet infolge der Erwartung, dass die US-Notenbank noch länger an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten wird, zum Wochenschluss auf breiter Basis seine Verluste der vergangenen Handelstage aus.
EUR/USD hat trotz eines enttäuschenden deutschen ifo-Geschäftsklimaindex bei 1,3832 ein knappes Zweijahreshoch erreicht. Der ifo-Index sank im Oktober entgegen den Erwartungen von 107,7 auf 107,4 Punkte. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 108,0 Zähler gerechnet. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage verschlechterte sich von 111,4 auf 111,3 Punkte (Konsens unverändert), während die Geschäftserwartungen von 104,2 auf 103,6 Punkte zurückgingen (Konsens: 104,5 Zähler).
USD/JPY fällt bislang bis 96,91 zurück - ein frisches Zweiwochentief. Die japanischen Verbraucherpreise sind im September wie erwartet um 0,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 0,8 Prozent im August. Im Großraum Tokio lag die Inflation im Oktober bei 0,3 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 0,4 Prozent nach plus 0,2 Prozent). Die japanischen Dienstleistungspreise erhöhten sich im September um 0,7 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 0,8 Prozent nach plus 0,7 Prozent).
GBP/USD notierte bei 1,6247 im Hoch. Das britische Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal laut erster Veröffentlichung wie erwartet um 0,8 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen, nach plus 0,7 Prozent im zweiten Quartal. Der britische Dienstleistungsindex stieg im August um 0,6 Prozent (Konsens plus 0,5 Prozent wie zuletzt).
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im September gemeldet. Analysten rechnen im Konsens mit einem Anstieg um 1,7 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,1 Prozent im August. Um 15:55 Uhr MESZ folgen der Michigan Sentiment Index für Oktober (Konsens 75,3 nach 77,5 Punkten) und um 16:00 Uhr MESZ die Lagerbestände im Großhandel im August. Erwartet wird ein Anstieg um 0,3 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,1 Prozent im Juli.
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