Fundamentale Nachricht
11:22 Uhr, 25.10.2013

FX-Mittagsbericht: Schwäche des US-Dollar setzt sich fort

Der US-Dollar weitet infolge der Erwartung, dass die US-Notenbank noch länger an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten wird, zum Wochenschluss auf breiter Basis seine Verluste der vergangenen Handelstage aus.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3815 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,6216 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar weitet infolge der Erwartung, dass die US-Notenbank noch länger an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten wird, zum Wochenschluss auf breiter Basis seine Verluste der vergangenen Handelstage aus.

EUR/USD hat trotz eines enttäuschenden deutschen ifo-Geschäftsklimaindex bei 1,3832 ein knappes Zweijahreshoch erreicht. Der ifo-Index sank im Oktober entgegen den Erwartungen von 107,7 auf 107,4 Punkte. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 108,0 Zähler gerechnet. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage verschlechterte sich von 111,4 auf 111,3 Punkte (Konsens unverändert), während die Geschäftserwartungen von 104,2 auf 103,6 Punkte zurückgingen (Konsens: 104,5 Zähler).

USD/JPY fällt bislang bis 96,91 zurück - ein frisches Zweiwochentief. Die japanischen Verbraucherpreise sind im September wie erwartet um 0,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 0,8 Prozent im August. Im Großraum Tokio lag die Inflation im Oktober bei 0,3 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 0,4 Prozent nach plus 0,2 Prozent). Die japanischen Dienstleistungspreise erhöhten sich im September um 0,7 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 0,8 Prozent nach plus 0,7 Prozent).

GBP/USD notierte bei 1,6247 im Hoch. Das britische Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal laut erster Veröffentlichung wie erwartet um 0,8 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen, nach plus 0,7 Prozent im zweiten Quartal. Der britische Dienstleistungsindex stieg im August um 0,6 Prozent (Konsens plus 0,5 Prozent wie zuletzt).

Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im September gemeldet. Analysten rechnen im Konsens mit einem Anstieg um 1,7 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,1 Prozent im August. Um 15:55 Uhr MESZ folgen der Michigan Sentiment Index für Oktober (Konsens 75,3 nach 77,5 Punkten) und um 16:00 Uhr MESZ die Lagerbestände im Großhandel im August. Erwartet wird ein Anstieg um 0,3 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,1 Prozent im Juli.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten