FX-Mittagsbericht: Ruhiger Wochenausklang
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Der US-Dollar legt zum Wochenschluss gegenüber den anderen Hauptwährungen zu, bewegt sich aber nach den größeren Kursbewegungen der vergangenen Tage im Zuge des US-Zinsentscheids nun in eher geringen Handelsspannen. EUR/USD fällt bislang bis 1,2266 im Tief zurück. Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone ist im Oktober saisonbereinigt auf 20,5 Milliarden Euro gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 27,8 Milliarden Euro gerechnet, nach 30,0 Milliarden Euro im September.
GBP/USD fällt im weiteren Handelsverlauf am Freitagvormittag von seinem Tageshoch bei 1,5682 bis bislang 1,5639 im Tief zurück. Die Stimmung der britischen Verbraucher hat sich im Dezember überraschend eingetrübt. So ist das britische GfK-Verbrauchervertrauen auf minus vier Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf minus einen Zähler gerechnet, nach minus zwei Punkten im November. Der öffentliche Finanzierungsbedarf Großbritanniens lag im November bei 13,41 Milliarden Pfund (Konsens 14,8 Milliarden Pfund, nach 6,43 Milliarden Pfund).
USD/CHF bewegt sich mit positiver Tendenz in einer engen Handelsspanne zwischen 0,9785 und 0,9815. Gestern hatte das Währungspaar bei 0,9848 ein Zweijahreshoch erreicht, nachdem die Schweizerische Nationalbank negative Zinsen eingeführt hatte.
USD/JPY hat mit bislang 119,50 in der Spitze ein frisches Wochenhoch erreicht. Die Bank of Japan (BoJ) hält unverändert an ihrer Politik des billigen Geldes fest. Bei ihrer Dezember-Sitzung, die diese Woche Donnerstag und Freitag stattfand, bekräftigten die Währungshüter den Kurs, weiterhin Wertpapierkäufe von 80 Billionen Yen pro Jahr zu tätigen, um die ins Straucheln geratene Wirtschaft des Landes zu stützen. Dazu erwirbt sie in erster Linie Staatsanleihen mit einer durchschnittlichen Restlaufzeit von sieben bis zehn Jahren. Die Entscheidung fiel nicht einstimmig aus. Eines der neun Notenbank-Mitglieder stimmte dagegen.
EUR/NOK bewegt sich nach den heftigen Kursausschlägen der vergangenen Tage zum Wochenschluss in einer engen Handelsspanne zwischen 9,0375 und 9,1052. Die Arbeitslosenquote in Norwegen ist im Dezember von 2,6 Prozent auf 2,7 Prozent gestiegen. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen liegt bei 86.750.
US-Wirtschaftsdaten werden am Freitagnachmittag nicht gemeldet. Auf der Agenda stehen aber um 16:00 Uhr MEZ und 18:30 Uhr MEZ Reden der FOMC-Mitglieder Charles Evans und Jeffrey Lacker.
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