FX-Mittagsbericht: Ruhe vor dem Sturm
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Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Äußerungen des Zentralbank-Chefs in den USA zur weiteren Zins- und Geldpolitik graben sich die Devisenmärkte überwiegend in einen Seitwärtstrend ein. Aussagen zur Rückführung des Anleihenkaufprogramms stehen wieder einmal im Mittelpunkt des Interesses. Abweichungen von dem Erwartbaren beinhalten dann aber Potenzial für Kursbewegungen.
Der Euro eröffnete am Morgen bei 1.3257 US-Dollar, nachdem im Verlauf der letzten 24 Handelsstunden Tiefstkurse im europäischen Handel bei 1.3235 US-Dollar markiert worden waren. Zur Stunde liegt EUR/USD bei 1,3355 und damit 0,06% tiefer. Der US-Dollar tendiert gegenüber dem Yen auf 97,62. In der Folge notiert EUR/JPY bei 129,4010.
In den letzten Tage waren auch wieder positive Meldungen aus der Eurozone zu vernehmen. In Spanien ist eine konjunkturelle Stabilisierung erkennbar. Italiens Refinanzierung setzte am Dienstag mit niedrigen Zinssätzen positive Akzente. Am heutigen Mittwoch überwiegt allerdings wieder Tristesse. Verantwortlich sind dafür die Eurostat-Zahlen zum Arbeitsmarkt in der Eurozone, der weiter auf einem Rekordniveau verharrt.
In Deutschland sind die Einzelhandelsumsätze überraschend zurückgegangen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Der hiesige Arbeitsmarkt konnte indes einige positive Signale setzen. Saisonale Effekte außen vor gelassen, reduzierte sich die Erwerbslosenzahl um 7.000 Personen. Die Arbeitslosenquote blieb auf 6,8 %. In den USA stehen am Nachmittag der ADP-Report zum Arbeitsmarkt, die BIP-Schätzung und der Chicago-PMI an. Insgesamt erwarten Marktteilnehmer ein gedämpftes Bild, allerdings mit Überraschungspotenzial. Inwieweit dies dann noch Einfluss auf die zukünftige Geldpolitik der Fed haben wird, bleibt abzuwarten.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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