FX-Mittagsbericht: Pfund schnellt nach starken Arbeitsmarktdaten in die Höhe
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Der US-Dollar legt zur Wochenmitte gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des britischen Pfunds) zu. EUR/USD notierte bislang bei 1,3533 im Tief, während USD/JPY in der Spitze 104,57 erreichte.
Die Bank of Japan (BoJ) hält unvermindert an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest und wird die Geldbasis weiterhin jährlich um 60 bis 70 Billionen Yen ausweiten, um die Wirtschaft anzukurbeln und die jahrelange Deflation zu besiegen. Ziel ist es, die Inflation binnen zweier Jahre auf zwei Prozent zu bringen. Für das Anfang April beginnende Fiskaljahr 2014 rechnet die BoJ weiterhin mit einem Anstieg der Teuerungsrate auf 1,3 Prozent. Für das Fiskaljahr 2015 wird ein Anstieg der Inflationsrate auf 1,9 Prozent erwartet.
USD/CHF notierte in der Spitze bislang bei 0,9122, wobei das Währungspaar auch von den gesunkenen ZEW-Konjunkturerwartungen für die Schweiz profitierte. Der Index sank im Januar auf 36,4 Punkte, nachdem er im Dezember bei 39,4 Zählern notiert hatte.
GBP/USD klettert hingegen nach dem überraschend deutlichen Rückgang der britischen Arbeitslosenquote bis bislang 1,6552 in der Spitze. Die Quote fiel im November deutlich auf 7,1 Prozent. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 7,3 Prozent gerechnet, nach 7,4 Prozent im Oktober. Die Zahl der Arbeitslosen mit Leistungsansprüchen sank im Dezember um 24.000. Erwartet worden war ein Minus von 32.300, nach minus 36.700 im Vormonat. Laut Sitzungsprotokoll der letzten Notenbanksitzung der Bank of England (BoE) wird die Arbeitslosenquote schneller die 7,0-Prozentmarke erreichen als bisher gedacht. Dies bedeute jedoch nicht, dass die Leitzinsen umgehend angehoben würden.
Ebenfalls im Aufwind befindet sich auch AUD/USD. Das Währungspaar legt nach Veröffentlichung überraschend stark gestiegener australischer Verbraucherpreise bislang bis 0,8888 im Hoch zu. So lag die Teuerung im vierten Quartal sequenziell bei 0,8 Prozent. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Inflationsrate von 0,5 Prozent gerechnet, nach plus 1,2 Prozent im Vorquartal. Auf Jahressicht ergibt sich ein Verbraucherpreisanstieg um 2,7 Prozent (Konsens plus 2,5 Prozent, nach plus 2,2 Prozent). Die Daten suggerieren, dass die Reserve Bank of Australia (RBA) keinen Spielraum für eine weitere Zinssenkung mehr hat.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen am Mittwochnachmittag nicht auf der Agenda. Um 16:00 Uhr MEZ gibt die Bank of Canada (BoC) ihren Zinsentscheid bekannt. Erwartet wird im Konsens, dass der Leitzins unverändert bei 1,00 Prozent belassen wird.
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