FX-Mittagsbericht: Hochkarätige US-Daten voraus
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Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Vorfeld zahlreicher wichtiger US-Wirtschaftsdaten am Nachmittag gegenüber dem Euro und dem Franken zu, während er gegenüber dem britischen Pfund und dem Yen leicht verliert. Gestern hatte das US-Handelsministerium bekannt gegeben, dass die US-Wirtschaft im dritten Quartal mit annualisiert plus 3,9 Prozent im Quartalsvergleich stärker gewachsen ist als zunächst mit plus 3,5 Prozent gemeldet.
EUR/USD notierte bislang bei 1,2442 im Tief, während GBP/USD nach gemischt ausgefallenen britischen Wirtschaftsdaten bislang bis zuhöchst 1,5728 zulegte. So stieg das britische Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal laut Revision wie bereits gemeldet um 0,7 Prozent im Quartalsvergleich, nach plus 0,8 Prozent im zweiten Quartal, während die Unternehmensinvestitionen im Berichtszeitraum um 0,7 Prozent im Quartalsvergleich sanken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 2,3 Prozent gerechnet, nach plus 3,3 Prozent im Vorquartal. Der Dienstleistungsindex stieg im September im Dreimonatsschnitt wie zuletzt um 0,8 Prozent (Konsens plus 0,7 Prozent).
USD/CHF notierte bislang bei 0,9664 im Hoch, nachdem der UBS-Konsumindikator für die Schweiz im Oktober auf 1,29 Punkte gefallen ist. Der Vormonatswert wurde von 1,41 Zählern auf 1,39 Punkte leicht nach unten revidiert. Für den Rückgang gesorgt haben dabei laut UBS eine Verschlechterung der Konsumentenstimmung sowie eine eingetrübte Lage-Einschätzung der Einzelhändler.
USD/JPY fällt leicht bis bislang 117,54 zurück, bewegt sich aber weiterhin in Sichtweite des am 20. November 2014 erreichten Siebenjahreshochs bei 118,98. BoJ-Mitglied Sayuri Shirai hatte über Nacht erklärt, sie habe die zusätzlichen geldpolitischen Lockerungen unterstützt.
USD/SEK notiert zur Wochenmitte weiterhin in der Nähe seines am 21. November 2014 bei 7,4821 erreichten Viereinhalbjahreshochs. Die schwedische Handelsbilanz hat im Oktober mit minus 0,2 Milliarden SEK überraschend ein Defizit aufgewiesen. Analysten hatten im Konsens mit einem Überschuss von 2,4 Milliarden SEK gerechnet, nach plus 1,4 Milliarden SEK im September. Das schwedische Verbrauchervertrauen sank im November auf 96,8 Punkte. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg auf 99,6 Punkte, nach 98,0 Zählern im Vormonat.
Der US-Wirtschaftskalender am Mittwochnachmittag ist prall gefüllt. Um 14:30 Uhr MEZ werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 22. November gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Rückgang von 291.000 in der Vorwoche auf aktuell 287.000. Gleichzeitig stehen auch die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Oktober (Konsens minus 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 1,1 Prozent im September) sowie die persönlichen Einkommen und Ausgaben der US-Amerikaner auf dem Programm. Um 15:45 Uhr MEZ folgen der Chicagoer Einkaufsmanagerindex für November (erwartet 63,1 Punkte nach 66,2 Zählern) und um 15:55 Uhr MEZ das endgültige Konsumklima der Uni Michigan im November (Konsens 90,2 nach 96,9 Punkten). Last but not least werden um 16:00 Uhr MEZ die annualisierten Neubautenverkäufe im Oktober (Konsens 471.000 nach 467.000) und die schwebenden Hausverkäufe im Oktober gemeldet (erwartet plus 0,9 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,3 Prozent im September).
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