FX-Mittagsbericht: Greenback zu Wochenbeginn schwächer
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Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Hauptwährungen schwächer in die neue Handelswoche gestartet. EUR/USD erholt sich weiter von seinem am Freitag erreichten Elfjahrestief bei 1,1458 und notierte bislang bei 1,1630 im Hoch. Der saisonbereinigte Leistungsbilanzüberschuss in der Eurozone ist im November leicht auf 18,1 Milliarden Euro gesunken, nachdem er im Oktober bei 19,5 Milliarden Euro gelegen hatte.
GBP/USD legt ebenfalls zu und hat bislang 1,5179 im Hoch erreicht. Der britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Januar um 1,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im Dezember hatte der Index auf dieser Basis um 2,2 Prozent nachgegeben.
USD/JPY gibt nach und notierte bislang zutiefst bei 116,90. Dabei profitiert der Yen nach den heftigen Verlusten am Aktienmarkt in Shanghai wegen neuer Auflagen für Broker als „sicherer Hafen“. Jüngste japanische Wirtschaftsdaten sind besser ausgefallen als erwartet. So sank die Industrieproduktion im November laut endgültiger Veröffentlichung im November um 0,5 Prozent (revidiert von minus 0,6 Prozent) im Monatsvergleich, nach plus 0,4 Prozent im Oktober. Auf Jahressicht ergibt sich ein Rückgang um 3,7 Prozent (revidiert von minus 3,8 Prozent), nach minus 0,8 Prozent im Oktober. Das Verbrauchervertrauen stieg im Dezember überraschend deutlich auf 38,8 Punkte. Erwartet worden war im Konsens hier ein Zuwachs auf 38,6 Zähler, nach 37,7 Punkten im November.
Der USD/CHF-Kurs hat sich nach dem heftigen Kursrutsch in der vergangenen Woche infolge der Aufgabe der EUR/CHF-Wechselkursuntergrenze bei der 1,20er-Marke seitens der Schweizerischen Nationalbank (SNB) bis 0,3580 im Tief auf höherem Niveau stabilisiert. Zu Wochenbeginn pendelt das Währungspaar in einer Spanne zwischen 0,8532 und 0,8692. Jüngste Wirtschaftsdaten aus der Schweiz sind besser als erwartet ausgefallen. So sank der kombinierte Erzeuger- und Importpreisindex im Dezember lediglich um 0,4 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet, nach einem Minus von 0,7 Prozent im Vormonat November.
AUD/USD gibt nach und notierte bislang bei 0,8190 im Tief. In Australien war die Inflation im Dezember unverändert. Im Vergleich zum Vormonat war der Gradmesser für die Inflation in Australien, der MI Inflation Gauge, unverändert, wie aus einem Bericht von TD Securities und dem Melbourne Institute vom heutigen Montag hervorgeht. Im November hatte der Index auf dieser Basis um 0,1 Prozent zugelegt. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 1,7 Prozent, nach plus 2,2 Prozent im November.
US-Wirtschaftsdaten stehen angesichts des US-Feiertages am Montag nicht zur Veröffentlichung an.
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