FX-Mittagsbericht: Greenback setzt Talfahrt fort

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Donnerstagmorgen seine gestrigen Verluste aus. EUR/USD kletterte bislang bis 1,1184 – ein Dreimonatshoch. Auftrieb gegeben hatten dem Währungspaar zur Wochenmitte neue Hinweise in Form eines sich abschwächenden US-Stellenaufbaus, dass die US-Notenbank das Tempo ihrer Zinsanhebungen drosseln könnte. Seine Schatten voraus wirft auch bereits der am Freitag anstehende offizielle US-Arbeitsmarktbericht, der gleichfalls zeigen dürfte, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen von 292.000 im Dezember deutlich auf 192.000 im Januar zurückgegangen ist.

GBP/USD notierte vor dem um 13:00 Uhr MEZ anstehenden Zinsentscheid der Bank of England (BoE) bislang bei 1,4665 im Hoch – ein Vierwochenhoch. Analysten erwarten im Konsens einen unveränderten Ausleihesatz von 0,50 Prozent.

USD/CHF weitet seine deutlichen Vortagsverluste im Verbund mit der fortgesetzten Abwertung des US-Dollars auf breiterer Basis aus und notierte bislang bei 1,0004 im Tief. Unterstützung bekommt die Bewegung dabei auch von den jüngsten schweizerischen Daten. So hat sich das SECO-Konsumklima im ersten Quartal stärker aufgehellt als erwartet. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.

USD/PLN fällt weiter von seinem am 28. Januar 2016 bei 4,1561 erreichten Mehrjahreshoch zurück und erreichte bislang ein Vierwochentief bei 3,9423. Die polnische Notenbank hat am Mittwoch ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,50 Prozent belassen. Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführlichere USD/PLN-News.

Aus den USA stehen am Donnerstag einige Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an. Highlight sind die Auftragseingänge in der Industrie im Dezember. Die Details sowie die weiteren Daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.