FX-Mittagsbericht: Greenback mit schwachem Wochenauftakt
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Der US-Dollar ist auf breiter Basis schwächer in die neue Handelswoche gestartet. EUR/USD macht dabei einen Großteil der Verluste vom Freitag wieder wett und notierte bislang bei 1,2698 im Hoch, während sich GBP/USD ebenfalls bis bislang 1,6126 im Hoch erholte. USD/JPY markierte bei 107,03 ein knappes Vierwochentief, wobei der Yen von angesichts der Talfahrt an den Aktienmärkten aufgrund der globalen Wachstumssorgen als „sicherer Hafen“ gefragt ist.
Während in Japan und den USA heute ein Feiertag ist, stehen auch aus Europa kaum Daten zur Veröffentlichung an. Auf der Agenda standen einzig die bereits gemeldeten deutschen Großhandelspreise. Diese sind im September wie erwartet um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im August.
AUD/USD legt zu Wochenbeginn von Notierungen nahe seines am 3. Oktober 2014 bei 0,8641 erreichten Vierjahrestiefs zu und notierte bislang bei 0,8750 in der Spitze. Dabei profitiert der Austral-Dollar von den über Nacht gemeldeten chinesischen Handelsbilanzzahlen. So ist der Handelsbilanzüberschuss im September zwar von 49,8 Milliarden US-Dollar auf 31,0 Milliarden US-Dollar gesunken (Konsens 41,2 Milliarden US-Dollar), doch legten die Importe um sieben Prozent im Jahresvergleich zu (erwartet plus zwei Prozent). China ist Australiens größter Handelspartner.
USD/CAD ist hingegen fester in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 1,1220 im Hoch. Von dem starken kanadischen Arbeitsmarktbericht am Freitag konnte der „Loonie“ nicht profitieren. Gemeldet wurde, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Kanada im September überraschend deutlich um 74.100 gestiegen ist. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 20.000 gerechnet, nach einem Rückgang um 11.000 im August. Zudem ging die Arbeitslosenquote deutlich von 7,0 Prozent auf 6,8 Prozent zurück (Konsens unverändert).
Angesichts der Daten-Flaute richtet sich die Aufmerksamkeit heute auf die anstehenden Reden von EZB-Chefvolkswirt Peter Praet um 14:00 Uhr MESZ und dem Präsidenten der Chicagoer Fed Charles Evans um 18:30 Uhr MESZ.
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