FX-Mittagsbericht: Greenback legt auf breiter Basis zu

Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen zu. EUR/USD notierte im Tief bislang bei 1,3627, während GBP/USD bis zutiefst 1,6532 nachgab. Das britische Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal sequenziell um 0,7 Prozent gestiegen und hat damit die Konsenserwartung von plus 0,8 Prozent leicht enttäuscht (Vorquartal plus 0,8 Prozent). USD/JPY erholt sich weiter von seinem zu Wochenbeginn von dem Emerging-Markets bedingten Rückgang auf ein Siebenwochentief bei 101,89 und notierte bislang bei 103,25 im Hoch.

Die indische Notenbank hat im Kampf gegen die hohe Inflation und die Abwertung der Rupie ihren Leitzins trotz eines nach wie vor schleppenden Wirtschaftswachstums überraschend um 25 Basispunkte auf 8,00 Prozent angehoben. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Ausleihesatz gerechnet. Die indische Rupie hat nach dem Zinsentscheid zugelegt. USD/INR fiel aus dem Bereich von 63,1000 bis 62,5900 im Tief.

EUR/SEK hat sich nach Veröffentlichung schwacher schwedischer Daten von seinem Tagestief bei 8,7532 wieder ein wenig erholt. Die Einzelhandelsumsätze sind im Dezember im Monatsvergleich überraschend um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gesunken(Konsens plus 0,5 Prozent, nach plus 1,0 Prozent). Zudem schrumpfte der Überschuss in der schwedischen Handelsbilanz im Dezember auf 1,4 Milliarden SEK. Im November hatte der Aktivsaldo noch 4,9 Milliarden SEK betragen.

Der US-Wirtschaftskalender am Dienstagnachmittag ist mit den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter, dem CaseShiller-Hauspreisindex, dem US-Verbrauchervertrauen und dem Richmond Fed Manufacturing Index prall gefüllt.