FX-Mittagsbericht: Greenback auf breiter Basis schwächer
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis nach. EUR/USD legte bislang bis 1,3575 im Hoch zu, womit das Währungspaar die gestrigen Verluste infolge des überraschend starken ISM-Einkaufsmanagerindex teilweise wieder wettmacht. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im Oktober um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um lediglich 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im Vormonat (revidiert von plus 0,1 Prozent).
GBP/USD hat die 1,64er-Marke zurückerobert, über der „Cable“ zu Wochenbeginn bei 1,6443 ein Zweijahreshoch markiert hatte. Unterstützung bekommt das Pfund dabei von erneut starken Wirtschaftsdaten aus Großbritannien. So ist der Einkaufsmanagerindex für den Bausektor im November auf 62,6 Punkte gestiegen. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein leichter Rückgang von 59,4 Zählern im Vormonat auf aktuell 59,3 Punkte. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 1,6418.
USD/JPY erreichte über Nacht ein frisches Sechsmonatshoch bei 103,38, wobei das Währungspaar weiterhin von der Aussicht auf eine baldige Reduzierung der US-Anleihenkäufe profitierte, bevor das Währungspaar im weiteren Handelsverlauf wieder zurückfiel. Die Yen-Schwäche zeigte sich jedoch auf breiterer Basis: EUR/JPY erreichte bei 104,03 ein frisches Fünfjahreshoch.
AUD/USD notierte hingegen im Tief bei 0,9055. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihren Leitzins über Nacht wie erwartet unverändert bei 2,50 Prozent belassen. Zudem bekräftigte die RBA erneut ihre Einschätzung, dass der Austral-Dollar zu hoch bewertet sei. Das aktuelle Zinsniveau sei angemessen, heißt es in dem Begleitstatement weiter.
Die Norwegerkrone ist im europäischen Handel am Dienstag nach Meldung enttäuschender norwegischer Einzelhandelsumsätze unter Druck. EUR/NOK notierte bislang bei 8,3175 im Hoch. Die norwegischen Einzelhandelsumsätze sind im Oktober überraschend um 1,0 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Plus von 0,7 Prozent im September.
Aus den USA stehen am Dienstagnachmittag nur Daten aus der zweiten Reihe auf der Agenda. Um 13:45 Uhr MEZ werden die wöchentlichen ICSC-Einzelhandelskettenumsätze gemeldet (Vorwoche plus 2,6 Prozent). Um 15:00 Uhr MEZ folgen die Redbook-Einzelhandelsumsätze (Vorwoche minus 0,5 Prozent) und um 16:00 Uhr MEZ steht das IBD/TIPP-Verbrauchervertrauen im Dezember (Konsens 43,2 Punkte, nach 41,4 Zählern) an.
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