FX-Mittagsbericht: Fed-Zinsentscheid im Fokus
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Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Vorfeld des am Abend anstehenden US-Zinsentscheids gegenüber den anderen Hauptwährungen seitwärts. EUR/USD notiert dabei mit positiver Tendenz in einer Spanne zwischen 1,2721 und 1,2747, während USD/JPY nach besser als erwartet ausgefallenen Daten zur japanischen Industrieproduktion um die 108er-Marke pendelt. Die Industrieproduktion in Japan ist im Septembervorläufigen Daten zufolge um 2,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 2,3 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,9 Prozent im August.
GBP/USD gibt aus dem mittleren 1,61er-Bereich bis bislang 1,6109 im Tief nach. Die am Vormittag gemeldeten britischen Daten sind allesamt schwächer ausgefallen als erwartet. Die Hypothekengenehmigungen gingen im September auf 61.270 zurück. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 63.000 gerechnet, nach 64.050 im August. Die Geldmenge M4 sank im Berichtszeitraum um 0,7 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier im Konsens ein Anstieg um 0,5 Prozent, nach plus 0,3 Prozent im August. Die Verbraucherkredite stiegen im selben Zeitraum um 2,7 Milliarden GBP (Konsens plus 2,8 Milliarden GBP, nach plus 3,2 Milliarden GBP im August).
Die Norwegerkrone ist zur Wochenmitte nach enttäuschenden Daten aus Norwegen unter Druck und EUR/NOK notierte bislang bei 8,4847 im Hoch. So sind die Einzelhandelsumsätze in dem skandinavischen Land im September überraschend um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,6 Prozent im August. Die Arbeitslosenquote stieg im August auf 3,7 Prozent und damit stärker als erwartet. Im Konsens war lediglich mit einem Anstieg von 3,4 Prozent im Juli auf 3,5 Prozent im August gerechnet worden.
NZD/USD legt zu und notierte bislang bei 0,7945 im Hoch. Das neuseeländische ANZ-Geschäftsklima ist im Oktober deutlich auf 26,5 Punkte gestiegen, nachdem der Index im September bei 13,4 Zählern notiert hatte. Im Fokus für den Handel mit dem Neuseeland-Dollar liegt nun der um 21:00 Uhr MEZ anstehende Zinsentscheid der neuseeländischen Notenbank. Analysten erwarten im Konsens einen unveränderten Leitzins von 3,50 Prozent.
Zuvor steht um 19:00 Uhr MEZ aus den USA der mit Spannung erwartete Zinsentscheid der Federal Reserve Bank an. Erwartet wird im Konsens, dass der Leitzins unverändert in einer Spanne zwischen 0,00 und 0,25 Prozent belassen wird und das Anleihenkaufprogramm mit einer letzten Reduktion um 15 Milliarden US-Dollar monatlich beendet wird. Viel wichtiger ist jedoch das „Wording“ im Begleitstatement, von dem sich die Marktteilnehmer neue Hinweise auf den Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung erhoffen.
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