FX-Mittagsbericht: Fed-Entscheid im Fokus
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Der US-Dollar legt zur Wochenmitte im Vorfeld des US-Notenbanktreffens auf breiter Basis zu. Unter den Hauptwährungen bildet das britische Pfund, das von starken britischen Arbeitsmarktdaten profitiert, dabei die einzige Ausnahme. EUR/USD bewegt sich mit sinkender Tendenz über der 1,39er-Marke (im Tief bislang bei 1,3903).
USD/JPY erreichte in der Spitze bislang 101,69. Der Index der gleichlaufenden Indikatoren, der die aktuelle wirtschaftliche Aktivität misst, ist in Japan im Januar laut Revision auf 115,2 Punkte gestiegen – der höchste Wert seit Oktober 2007. Zunächst war ein Wert von 114,8 Zählern gemeldet worden, nach 112,2 Punkten im Dezember. Die japanischen Frühindikatoren, die die wirtschaftliche Aktivität auf Sicht mehrerer Monate prognostizieren, wurden von 112,2 auf 113,1 Punkte nach oben revidiert – der höchste Stand seit Mai 2006. Im Dezember hatte der Index bei 111,9 Zählern notiert. Die Daten signalisieren einen fortwährenden wirtschaftlichen Aufschwung.
„Cable“ notierte im Hoch bislang bei 1,6640. Die Zahl der Arbeitslosen mit Leistungsansprüchen ist in Großbritannien im Februar überraschend deutlich um 34.600 gefallen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 23.300 gerechnet, nach minus 27.600 im Januar. Die Arbeitslosenquote lag wie erwartet unverändert bei 7,2 Prozent. Der Durchschnittsverdienst stieg im Januar im Dreimonatsschnitt um 1,4 Prozent. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 1,3 Prozent gerechnet, nach zuletzt plus 1,2 Prozent.
USD/TRY bewegt sich zur Wochenmitte weiterhin über der 2,20er-Marke seitwärts. Die türkische Notenbank hat am Dienstag ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 10,00 Prozent belassen. Der russische Rubel legt am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar bereits den dritten Tag in Folge zu. Im Tief notierte USD/RUB bislang bei 35,9905, nachdem das Währungspaar zu Wochenbeginn zunächst noch ein neues Allzeithoch bei 36,7295 erreicht hatte. Dabei profitiert der Rubel nach dem Anschluss der Krim an die Russische Föderation von Spekulationen, dass die Sanktionen gegen Russland nicht so hart ausfallen werden. Zudem hat sich mit dem anstehenden US-Notenbanktreffen der Fokus von den geopolitischen Risiken in Richtung US-Geldpolitik verschoben.
Analysten erwarten im Konsens, dass die Fed im Zuge ihres heutigen unverändert erwarteten Zinsentscheids eine weitere Reduzierung der monatlichen Anleihenkäufe um zehn Milliarden US-Dollar auf dann 55 Milliarden US-Dollar bekannt geben wird. Bevor dieses Highlight des Tages um 19:00 Uhr MEZ (Pressekonferenz mit US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen ab 19:30 Uhr MEZ) ansteht, wird aus den USA um 13:30 Uhr MEZ noch der Leistungsbilanzsaldo im vierten Quartal gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Defizit von 88,00 Milliarden US-Dollar, nach minus 94,80 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal.
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