FX-Mittagsbericht: EZB-Zinsentscheid im Fokus
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Der US-Dollar präsentiert sich im europäischen Handel am Mittwochvormittag erneut schwächer. Nach wie vor lastet die US-Haushaltskrise auf dem Greenback. Während USD/JPY bei 97,22 ein frisches Fünfwochentief erreicht hat, notiert GBP/USD unterhalb seines gestern erreichten Neunmonatshochs bei 1,6259.
Wie bereits der gestern gemeldete britische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, so hat auch der am Mittwochvormittag gemeldete britische CIPS-Einkaufsmanagerindex für den Bausektor enttäuscht. Dieser verschlechterte sich im September überraschend von 59,1 Punkten im August auf nun 58,9 Zähler. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 60,1 Punkte gerechnet. Gegen 11:05 Uhr MESZ notiert „Cable“ bei 1,6212.
AUD/USD gibt am Mittwoch einen Großteil seiner gestrigen Gewinne bis 0,9435 im Hoch wieder ab und notiert aktuell bei 0,9346. Grund für die Kehrtwende sind die über Nacht gemeldeten australischen Wirtschaftsdaten. So enttäuschte die australische Handelsbilanz im August mit einem Defizit von 815 Millionen Austral-Dollar. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Fehlbetrag von 450 Millionen Austral-Dollar gerechnet, nach einem Passivsaldo von 1,375 Milliarden Austral-Dollar im Juli.
EUR/USD ist nach seinem gestrigen Ausbruch an der Oberseite bis 1,3588 (ein knappes Achtmonatshoch) wieder in seine Seitwärtsspanne der vergangenen beiden Wochen zurückgekehrt. Dies war nach der überraschenden Ankündigung der Federal Reserve Bank, ihre Anleihenkäufe unverändert zu belassen, am 19. September 2013 etabliert worden. Aktuell notiert das Währungspaar bei 1,3530.
Das Highlight des heutigen Tages ist der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) um 13:45 Uhr MESZ (Konsens unverändert bei 0,50 Prozent) bzw. die um 14:30 Uhr MESZ folgende Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi.
Aus den USA steht um 14:15 Uhr MESZ der ADP-Report mit der Zahl der Beschäftigten im US-Privatsektor im September zur Veröffentlichung an. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg um 177.000 nach 176.000 im August. Der Report gibt üblicherweise einen wichtigen Hinweis auf den normalerweise dann am Freitag anstehenden offiziellen US-Arbeitsmarktbericht. Dieser wird jedoch angesichts der Behördenschließungen in den USA an diesem Freitag nicht veröffentlicht werden. Bereits gestern war die Veröffentlichung der Bauausgaben entfallen. Um 18:00 Uhr MESZ steht eine Rede des Mitglied im geldpolitischen Rat (FOMC) der Federal Reserve Bank (Fed) Eric Rosengren an. Eine Rede von Fed-Chef Ben Bernanke folgt um 21:30 Uhr MESZ.
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