FX-Mittagsbericht: EZB-Zinsentscheid im Fokus
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt am Donnerstag gemessen am US-Dollar-Index vor Veröffentlichung schwächer erwarteter US-Wirtschaftsdaten am Nachmittag einen Teil seiner gestrigen Gewinne wieder ab. EUR/USD erholt sich im Vorfeld des Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank (EZB) von seinem Kursrücksetzer bis 1,0622 im Tief und notierte bislang bei 1,0670 im Hoch. Am 17. Januar 2017 hatte das Währungspaar bei 1,0719 ein knappes Sechswochenhoch erreicht.
Gestern hatten Äußerungen der Präsidentin der Federal Reserve Bank Janet Yellen dem US-Dollar den Rücken gestärkt. Die US-Konjunktur sei bereit für höhere Leitzinsen und bis 2019 sollte sich die Fed Funds Rate dem neutralen Satz von rund drei Prozent annähern, sagte Yellen. Der Arbeitsmarkt sei nahe an der Vollbeschäftigung und die Inflation bewege sich in Richtung ihres Zielwerts, heißt es weiter. Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD legt vom gestrigen Tief bei 1,2250 bislang bis 1,2341 im Hoch zu. Der über Nacht gemeldete RICS-Hauspreissaldo ist im Dezember überraschend auf 24 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 32 Zähler gerechnet, nach 29 Punkten im November.
USD/CHF setzt hingegen seinen gestrigen Anstieg bis bislang zuhöchst 114,97 im Hoch fort. USD/CHF fällt von Hoch bei 1,0083 bislang bis 1,0038 nach. Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im Dezember wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im November hatte die Teuerung auf dieser Basis bei 0,1 Prozent gelegen. Auf Jahressicht ergibt sich im Berichtszeitraum mit minus 1,8 Prozent jedoch weiterhin ein Rückgang. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.
AUD/USD erreichte bei 0,7574 ein frisches Zweimonatshoch. Die australischen Arbeitsmarktdaten sind gemischt ausgefallen. Während die Arbeitslosenquote im Dezember überraschend auf 5,8 Prozent zulegte (erwartet worden war im Konsens ein unveränderter Wert von 5,7 Prozent), stieg die Erwerbstätigenzahl mit 13.500 stärker als erwartet. Analysten hatten hier im Schnitt ein Plus von 10.200 erwartet, nach einem Anstieg um 37.100 im November. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/AUD-News.
Im Fokus liegt nun der EZB-Zinsentscheid um 13:45 Uhr MEZ. „Auch wenn nicht mit einer Zinsanpassung oder einer Ausweitung des Anleiheankaufprogramms zu rechnen ist, werden die Aussagen Draghis von Interesse sein und auf mögliche Hinweise untersucht werden. Das Protokoll der letzten Sitzung offenbarte eine Uneinigkeit im Rat hinsichtlich der Verlängerung der Anleihekäufe“, kommentieren die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“.
Aus den USA stehen am Donnerstagnachmittag einige Wirtschaftsdaten an. Highlight ist der Philadelphia-Fed-Index im Januar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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