FX-Mittagsbericht: EUR/USD taucht nach schwachem ZEW-Index ab
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Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis zu. Die Verluste bei EUR/USD beschleunigten sich nach einem schwachen deutschen ZEW-Index in Richtung des am 6. August 2014 erreichten Neunmonatstiefs bei 1,3331. Im Tief notierte EUR/USD bislang bei 1,3341. Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im August überraschend deutlich auf 8,6 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens einen Rückgang auf 18,2 Zähler erwartet, nach 27,1 Punkten im Vormonat.
GBP/USD fällt ebenfalls zurück und markierte bei 1,6755 ein frisches Zweimonatstief. Die vom British Retail Consortium ermittelten britischen Einzelhandelsumsätze fielen im Juli um 0,3 Prozent im Jahresvergleich. Im Juni war auf dieser Basis ein Rückgang um 0,8 Prozent vermeldet worden.
Gegenüber dem Yen notiert der US-Dollar angesichts der gesunkenen Risikoaversion an den Märkten ebenfalls fester. Im Hoch notierte USD/JPY bislang bei 102,36. Jüngste Daten aus Japan sind enttäuschend ausgefallen. So sank die Industrieproduktion im Juni um 3,4 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,7 Prozent im Mai. Die Kapazitätsauslastung sank dabei um 3,3 Prozent, nach minus 2,2 Prozent. Die Erzeugerpreise stiegen im Juli um 4,3 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Anstieg um 4,4 Prozent, nach plus 4,6 Prozent im Juni.
AUD/USD notierte bislang bei 0,9245 im Tief. Das australische NAB-Geschäftsklima ist im Juli von 7,0 auf 11,0 Punkte gestiegen, während der Hauspreisindex im zweiten Quartal um 1,8 Prozent im Quartalsvergleich zugelegt hat. Analysten hatten im Konsens mit einem Plus von 1,1 Prozent gerechnet, nach plus 1,7 Prozent im ersten Quartal.
USD/SEK notierte bislang bei 6,8910 im Hoch. Jüngste Inflationsdaten aus Schweden sind besser ausgefallen als erwartet. So waren die Verbraucherpreise im Juli im Jahresvergleich unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im Juni.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen am Dienstagnachmittag nicht an. Veröffentlicht werden lediglich Daten aus der zweiten Reihe wie der NFIB Small Business Index für Juli, die wöchentlichen ICSC-Einzelhandelskettenumsätze und die Redbook-Einzelhandelsumsätze. Um 20:00 Uhr MESZ wird der US-Haushaltssaldo im Juli gemeldet (Konsens minus 98,2 Milliarden US-Dollar, nach 70,5 Milliarden US-Dollar).
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