FX-Mittagsbericht: EUR/USD stürzt auf frisches Zwölfjahrestief
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EUR/USD erreichte bei 1,0585 ein frisches Zwölfjahrestief, wobei die Gemeinschaftswährung auch die Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) und das griechische Schuldendrama belasten.
GBP/USD fiel nach schwachen Daten aus der britischen Industrie bislang bis 1,5034 im Tief. So ist die britische Industrieproduktion im Januar überraschend um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im Dezember. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe Großbritanniens fiel im Berichtszeitraum um 0,5 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Zuwachs um 0,3 Prozent, nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im Vormonat.
USD/JPY notierte im Hoch bislang bei 121,56, nachdem das Währungspaar gestern bei 122,02 ein Siebeneinhalbjahreshoch erreicht hatte. Jüngste japanische Daten sind im Rahmen der Erwartungen oder besser ausgefallen. So stiegen die inländischen Produktpreise (Corporate Goods Price Index) im Februar wie erwartet um 0,5 Prozent im Jahresvergleich, nachdem der Preisindex im Januar auf dieser Basis um 0,3 Prozent zugelegt hatte. Die Maschinenaufträge sanken im Januar um 1,7 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang um 3,8 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 8,3 Prozent im Dezember.
AUD/USD setzt nach enttäuschenden australischen Daten seine Talfahrt fort und hat bei 0,7586 ein frisches Fünfeinhalbjahrestief erreicht. So ist das Westpac-Verbrauchervertrauen im März um 1,2 Prozent im Monatsvergleich gefallen, nach einem fulminanten Anstieg um 8,0 Prozent im Vormonat. Der Index notiert nun bei 99,5 Punkten, nach zuletzt 100,7 Zählern.
USD/SEK steigt dank der Dollar-Stärke auf breiter Basis auf ein knappes Sechsjahreshoch bei 8,6022, obwohl die schwedischen Verbraucherpreise im Februar stärker gestiegen sind als erwartet. Wie die schwedische Statistikbehörde mitteilte, legten die Verbraucherpreise im vergangenen Monat auf Monatssicht um 0,7 Prozent zu. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,1 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 0,1 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im Vormonat. Erwartet worden war hier im Konsens ein unveränderter Wert.
Aus den USA werden um 12:00 Uhr MEZ die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge gemeldet (Vorwoche plus 0,1 Prozent). Um 19:00 Uhr MEZ wird der US-Haushaltssaldo im Februar bekanntgegeben (Konsens minus 187,3 Milliarden US-Dollar, nach minus 17,5 Milliarden US-Dollar). Um 21:00 Uhr MEZ steht der Zinsentscheid der neuseeländischen Notenbank auf dem Programm. Erwartet wird im Konsens ein unveränderter Leitzins von 3,50 Prozent.
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