FX-Mittagsbericht: EUR/USD nimmt Kurs auf 2014er-Hoch
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EUR/USD hat am Freitag seine dieswöchigen Gewinne bis 1,3906 ausgeweitet – ein frisches Dreiwochenhoch und nicht mehr weit entfernt vom am 13. März erreichten 2014er-Hoch bei 1,3967. Dabei profitierte das Währungspaar weiterhin von den nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls aufgekommenen Spekulationen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) die Leitzinsen nicht so schnell anheben wird. Im weiteren Handelsverlauf fiel EUR/USD jedoch nach schwachen Inflationsdaten aus Deutschland und Spanien wieder zurück und notierte bislang bei 1,3879 im Tief.
GBP/USD setzt zum Wochenschluss nach schwachen Daten aus Großbritannien seine Korrektur vom am Donnerstag erreichten Sechswochenhoch bei 1,6820 fort. So stiegen die Frühindikatoren im März nur noch um 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,7 Prozent im Februar. Die Bautätigkeit ist im Februar überraschend deutlich um 2,8 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Minus von 1,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 2,1 Prozent im Vormonat.
USD/JPY legt hingegen zu und notierte bislang bei 101,87 im Hoch. Die Geldmenge M2 ist im Japan im März um 3,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen (Konsens plus 3,9 Prozent, nach plus 4,0 Prozent). Die inländischen Produktpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 1,7 Prozent (erwartet plus 1,8 Prozent wie zuletzt).
Die türkische Lira gibt nach. EUR/TRY setzt seine Erholung vom am 8. April erreichten 2014er-Tief bei 2,8769 fort und notierte bislang bei 2,9398 im Hoch. Ein Belastungsfaktor für die Lira ist, dass die Ratingagentur Moody’s den Ausblick für die Türkei von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt hat. Moddy’s begründete den Schritt mit zunehmenden Finanzierungsproblemen infolge der gestiegenen politischen Unsicherheit und der weltweit abnehmenden Liquidität.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Erzeugerpreise im März gemeldet. Analysten rechnen im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Februar. Um 15:55 Uhr MESZ folgt das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan im April (Konsens 81,2 Punkte, nach 80,0 Zählern).
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