Fundamentale Nachricht
11:46 Uhr, 11.04.2014

FX-Mittagsbericht: EUR/USD nimmt Kurs auf 2014er-Hoch

EUR/USD profitiert weiterhin von Spekulationen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) die Leitzinsen nicht so schnell anheben wird, und hat mit 1,3906 in der Spitze Kurs auf das 2014er-Hoch bei 1,3967 genommen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3887 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,6767 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

EUR/USD hat am Freitag seine dieswöchigen Gewinne bis 1,3906 ausgeweitet – ein frisches Dreiwochenhoch und nicht mehr weit entfernt vom am 13. März erreichten 2014er-Hoch bei 1,3967. Dabei profitierte das Währungspaar weiterhin von den nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls aufgekommenen Spekulationen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) die Leitzinsen nicht so schnell anheben wird. Im weiteren Handelsverlauf fiel EUR/USD jedoch nach schwachen Inflationsdaten aus Deutschland und Spanien wieder zurück und notierte bislang bei 1,3879 im Tief.

GBP/USD setzt zum Wochenschluss nach schwachen Daten aus Großbritannien seine Korrektur vom am Donnerstag erreichten Sechswochenhoch bei 1,6820 fort. So stiegen die Frühindikatoren im März nur noch um 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,7 Prozent im Februar. Die Bautätigkeit ist im Februar überraschend deutlich um 2,8 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Minus von 1,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 2,1 Prozent im Vormonat.

USD/JPY legt hingegen zu und notierte bislang bei 101,87 im Hoch. Die Geldmenge M2 ist im Japan im März um 3,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen (Konsens plus 3,9 Prozent, nach plus 4,0 Prozent). Die inländischen Produktpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 1,7 Prozent (erwartet plus 1,8 Prozent wie zuletzt).

Die türkische Lira gibt nach. EUR/TRY setzt seine Erholung vom am 8. April erreichten 2014er-Tief bei 2,8769 fort und notierte bislang bei 2,9398 im Hoch. Ein Belastungsfaktor für die Lira ist, dass die Ratingagentur Moody’s den Ausblick für die Türkei von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt hat. Moddy’s begründete den Schritt mit zunehmenden Finanzierungsproblemen infolge der gestiegenen politischen Unsicherheit und der weltweit abnehmenden Liquidität.

Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Erzeugerpreise im März gemeldet. Analysten rechnen im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Februar. Um 15:55 Uhr MESZ folgt das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan im April (Konsens 81,2 Punkte, nach 80,0 Zählern).

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten