FX-Mittagsbericht: EUR/USD mit frischem Vierwochenhoch
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel zum Wochenschluss gegenüber den anderen Hauptwährungen nach. EUR/USD erreichte trotz schwächer als erwartet ausgefallener deutscher Einzelhandelsumsätze, aber guter EU-Daten ein frisches Vierwochenhoch bei 1,3622.
Die deutschen Einzelhandelsumsätze enttäuschten im Oktober mit einem Rückgang um 0,8 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach minus 0,8 Prozent im September. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone sank im Oktober unerwartet von 12,2 auf 12,1 Prozent, während die Verbraucherpreise im November wie erwartet um 0,9 Prozent zulegten (Konsens plus 0,7 Prozent).
GBP/USD kletterte weiter in Richtung seines im Januar erreichten 2013er-Hochs bei 1,6379 und notierte in der Spitze bei 1,6374, fiel jedoch im weiteren Handelsverlauf wieder zurück. Zunächst legte der britische Nationwide-Hauspreisindex im November wie erwartet um 0,6 Prozent im Monatsvergleich zu, nach einem Anstieg um 1,0 Prozent im Oktober. Die später gemeldeten Geldaggregate enttäuschten jedoch. So stieg die Geldmenge M4 im Oktober sequenziell lediglich um 0,1 Prozent (Konsens plus 1,1 Prozent, nach plus 0,6 Prozent). Auch die Verbraucherkredite und die Hypothekengenehmigungen blieben hinter den Erwartungen zurück.
EUR/CHF pendelt im europäischen Handel zum Wochenschluss zwischen Gewinnen und Verlusten hin und her und notiert gegen 11:30 Uhr MEZ bei 1,2314. Das schweizerische KOF-Konjunkturbarometer ist im November deutlich auf 1,85 Punkte gestiegen – der achte Anstieg in Folge und der höchste Wert seit Juli 2011.
EUR/SEK ist in einer ersten Reaktion auf die schwächer als erwartet ausgefallenen schwedischen Bruttoinlandsproduktdaten (BIP) auf ein Tageshoch bei 8,9585 geklettert, fiel jedoch im weiteren Handelsverlauf bereits wieder zurück. Wie die schwedische Statistikbehörde am Freitag mitteilte, stieg das BIP im dritten Quartal sequenziell um 0,1 Prozent. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Nachmittag wegen des langen Thanksgiving-Wochenendes nicht an.
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