FX-Mittagsbericht: EUR/USD mit frischem Fünfwochenhoch
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Der US-Dollar setzt am Dienstag seine Verlustriege gegenüber den anderen Hauptwährungen fort. EUR/USD notierte im Hoch bislang bei 1,3768. Jüngste Daten aus den großen Volkswirtschaften der Eurozone für Oktober sind gemischt ausgefallen. Der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands sank um 0,2 Prozent, nach minus 0,9 Prozent im September. Die französische Industrieproduktion enttäuschte im Berichtszeitraum mit einem Minus von 0,3 Prozent im Monatsvergleich (Konsens plus 0,2 Prozent, nach minus 0,3 Prozent), während deren italienisches Pendant im Oktober mit einem sequenziellen Anstieg um 0,5 Prozent positiv überraschte (erwartet plus 0,3 Prozent, nach plus 0,2 Prozent).
GBP/USD notierte bislang bei 1,6466 in der Spitze. Die am Dienstagvormittag gemeldeten britische Daten fielen im Rahmen der Erwartungen aus. So stieg die britische Industrieproduktion im Oktober wie erwartet um 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,9 Prozent im September. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe erhöhte sich gleichfalls wie erwartet um 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 1,2 Prozent im Vormonat.
USD/JPY pendelt am Dienstag zwischen Gewinnen und Verlusten hin und her und notiert gegen 11:40 Uhr MEZ mit einem kleinen Minus von zwölf Pips bei 103,17. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Daten sind gemischt ausgefallen. So enttäuschte der Dienstleistungssektorindex im Oktober mit einem Rückgang um 0,7 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im Vormonat. Auch das Verbrauchervertrauen fiel im November mit einem Anstieg von 41,2 auf 42,5 Punkte schwächer als erwartet aus. Erwartet worden war im Konsens ein deutlicheres Plus auf 44,2 Zähler. Die Werkzeugmaschinenaufträge kletterten im November vorläufigen Daten zufolge um 15,4 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 8,4 Prozent im Oktober.
EUR/SEK ist nach massiv enttäuschenden Daten aus der schwedischen Industrie auf ein frisches 2013er-Hoch bei 8,9673 geklettert. Sollten die am Donnerstag anstehenden schwedischen Verbraucherpreise ebenfalls schwach ausfallen, dürften die Spekulationen um eine Zinssenkung seitens der Riksbank bei ihrem nächsten Treffen am 17. Dezember weiter zunehmen.
EUR/NOK notiert mit positiver Tendenz weiterhin in der Nähe seines am 6. Dezember 2013 erreichten knappen Vierjahreshochs bei 8,4545. Die norwegischen Inflationsdaten sind ein bisschen stärker ausgefallen als erwartet. So sind die Verbraucherpreise im November wie erwartet und wie im Oktober auch um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Auf Jahressicht ergibt sich eine Teuerungsrate von 2,5 Prozent. Erwartet worden war hier im Konsens ein Anstieg um 2,4 Prozent wie zuletzt.
Aufmerksamkeit gilt der um 13:00 Uhr MEZ anstehenden Rede des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi in Rom. Aus den USA werden um 16:00 Uhr MEZ die Lagerbestände im Großhandel im Oktober gemeldet (Konsens plus 0,3 Prozent, nach plus 0,4 Prozent).
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