FX-Mittagsbericht: EUR/USD fällt unter 1,05
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis weiter zu, wobei der Greenback von der Aussicht auf eine baldige US-Zinserhöhung profitiert. Die Präsidentin der Federal Reserve Bank (Fed) in Cleveland, Loretta Mester, hatte ihre Bereitschaft signalisiert, die Zinsen demnächst anzuheben, wenn die US-Wirtschaft auf Kurs bleibt. Fed-Kollege Patrick Harker sagte, die Zinssitzung der Notenbank Fed im März sei als Termin für eine mögliche Zinsanhebung noch nicht vom Tisch.
EUR/USD notierte angesichts politischer Risiken für die Eurozone bislang bei 1,0492 im Tief – der niedrigste Stand seit dem 11. Januar 2017. Ein Belastungsfaktor ist die Angst vor einem Wahlsieg Marine Le Pens bei den französischen Präsidentschaftswahlen um. Die Rechtspopulistin könnte für den Euro zu einer echten Gefahr werden.
Nicht profitieren konnte der Euro in diesem Umfeld von der wieder aufgehellten Stimmung in der deutschen Wirtschaft. So ist der ifo-Geschäftsklimaindex im Februar überraschend auf 111,0 Punkte gestiegen. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Januar laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Auf Jahressicht ergibt sich ein Anstieg um 1,8 Prozent. Bitte beachten Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD gibt ebenfalls nach und notierte bislang bei 1,2434 im Tief. Das britische Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal 2016 mit plus 0,7 Prozent im Quartalsvergleich stärker gestiegen als zunächst mit plus 0,6 Prozent gemeldet. Auf Jahressicht ergibt sich jedoch nur noch ein Wirtschaftswachstum von 2,0 Prozent (zuvor gemeldet und zuletzt: 2,2 Prozent). Die Unternehmensinvestitionen sanken im vierten Quartal vorläufigen Daten zufolge sequenziell um 1,0 Prozent. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY gibt entgegen dem Trend nach und notierte bislang bei 112,92 im Tief, während USD/CHF bei 1,0138 ein Sechswochenhoch erklomm. AUD/USD legt zu und notierte bei 0,7710 im Hoch. Der vom Melbourne Institute ermittelte Index der Frühindikatoren signalisierte im Dezember gegenüber dem Vormonat eine unveränderte Wirtschaftsleistung, nach einem Anstieg um 0,4 Prozent im November. Die Bauproduktion sank im vierten Quartal sequenziell um 0,2 Prozent. Analysten hatten hier im Konsens einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Bitte lesen Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Aus den USA werden im weiteren Handelsverlauf die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge und die Bestandsimmobilienverkäufe im Januar gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender. Um 20:00 Uhr MEZ steht mit dem Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank das Highlight des Tages an. Die sog. „Minutes“ könnten die US-Zinsanhebungserwartungen entweder bestärken oder minimieren.
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dollar schwäche warum? eine woche schauen für die katz
leider sind die 113,75 nich nicht raus, wenn dann solte es Richtung 115 mindestens laufen
schönes Laien Traumziel 113,75 raus, 114,75 raus und geschmeidig Richtung 116,15
komisch das USD/JPY so nee Zitterpartie veranstaltet , wenn EUR/USD deutlich unter Druck ist, theoretisch sollten im USD/JPY heute 113,75 und 114,70 nach oben weggeräumt werden, am besten noch vor FOMC um Risikobewusst zu traden