FX-Mittagsbericht: Euro weiter schwach
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Der US-Dollar setzt zur Wochenmitte seinen Anstieg nach den gestrigen guten US-Daten fort. EUR/USD befindet sich angesichts der Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche weitere geldpolitische Lockerungen vornehmen wird, aktuell auf dem besten Wege, im Mai den größten Monatsverlust seit Januar auszuweisen. Mit 1,3614 im Tief notiert EUR/USD am Mittwoch weiterhin in der Nähe seines am Dienstag erreichten Dreimonatstiefs bei 1,3610.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai saisonbereinigt überraschend um 24.000 gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem weiteren Rückgang um 14.000 gerechnet, nach minus 25.000 im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank im Berichtszeitraum von 6,8 Prozent auf 6,6 Prozent. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Mai stärker verbessert als erwartet. Der entsprechende Indikator stieg von 102,0 Punkten im April auf aktuell 102,7 Zähler (Konsens 102,2 Punkte).
USD/CHF hat sich in den vergangenen Wochen ausgehend vom am 8. Mai 2014 erreichten Tief bei 0,8700 deutlich erholt. In der Spitze notierte das Währungspaar heute bislang bei 0,8981, nachdem gestern ein Dreimonatshoch bei 0,8982 erreicht worden war. Das schweizerische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im ersten Quartal 2014 um 0,5 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem leicht stärkeren Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet, nach plus 0,2 Prozent im Vorquartal. Der UBS-Konsumindikator ging im April von 1,84 Punkten auf 1,72 Zähler zurück.
Die Norwegerkrone legt am Mittwoch nach starken norwegischen Einzelhandelsdaten deutlich zu. EUR/NOK hat im Zuge dessen jüngst ein frisches Sechsmonatstief bei 8,0859 erreicht. Die Einzelhandelsumsätze in dem skandinavischen Land sind im April überraschend um 0,5 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen einen Rückgang um 0,3 Prozent erwartet, nach einem Anstieg um 1,0 Prozent im Vormonat März.
Nach der gestrigen Datenflut stehen am Mittwoch aus den USA mit den wöchentlichen MBA-Hypothekenanträgen, den ICSC-Einzelhandelskettenumsätzen und den Redbook-Einzelhandelsumsätzen nur Daten aus der zweiten Reihe auf dem Programm.
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