FX-Mittagsbericht: Euro verliert, Pfund im Höhenflug
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Der US-Dollar entwickelt sich im europäischen Handel am Mittwoch gegenüber den anderen Hauptwährungen unterschiedlich. Während der Greenback gegenüber dem Euro zulegen kann, gibt er gegenüber dem britischen Pfund und dem japanischen Yen nach.
EUR/USD fällt nach schwachen Daten aus der Eurozone aus dem Bereich der 1,3450er-Marke bis bislang 1,3407 im Tief zurück. So ist die Industrieproduktion im gemeinsamen Währungsgebiet im September mit einem Rückgang um 0,5 Prozent im Monatsvergleich stärker als erwartet gesunken. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,0 Prozent im August.
GBP/USD erholt sich nach Veröffentlichung eines starken britischen Arbeitsmarktberichts und einem zinsoptimistischen Inflationsbericht der Bank of England (BoE) von seinem gestern im Zuge der US-Dollar-Stärke auf breiterer Basis erreichten Zweimonatstief bei 1,5851. In der Spitze erreichte „Cable“ bislang 1,5995. Die Zahl der Arbeitslosen mit Leistungsanspruch ist in Großbritannien im Oktober stärker als erwartet um 41.700 gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 30.200 gerechnet, nach minus 44.700 im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank im September überraschend von 7,7 Prozent auf 7,6 Prozent (Konsens unverändert). Der Inflationsbericht der BoE enthüllt, dass die Notenbanker davon ausgehen, dass die Arbeitslosenquote schneller als bisher erwartet auf 7,0 Prozent fallen wird. Dies bedeute jedoch nicht zwangsläufig, dass auch die Leitzinsen schneller als bisher gedacht angehoben werden würden, hieß es.
USD/JPY notierte bislang bei 99,38 im Tief. Die Auftragseingänge im japanischen Maschinenbau sind im September um 2,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang um 1,8 Prozent, nach einem Anstieg um 5,4 Prozent im Vormonat.
NZD/USD hat sich vom am Dienstag erreichten knappen Achtwochentief bei 0,8164 bis 0,8238 in der Spitze erholt, nachdem der Gouverneur der Reserve Bank of New Zealand Graeme Wheeler erneut erklärt hat, dass die Leitzinsen wahrscheinlich im kommenden Jahr angehoben werden. Die neuseeländische Wirtschaft weise ein starkes Wachstum auf und es baue sich bereits Inflationsdruck auf. Sorge bereite ihm jedoch, dass eine Leitzinsanhebung den Neuseeland-Dollar deutlich aufwerten lassen könnte, so Wheeler.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen am Mittwochnachmittag nicht an. Um 20:00 Uhr MEZ wird der US-Haushaltssaldo im Oktober gemeldet (Konsens minus 104,3 Milliarden US-Dollar, nach plus 75,1 Milliarden US-Dollar).
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