FX-Mittagsbericht: Euro unter Druck
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Der Euro präsentiert sich am Dienstagmittag etwas schwächer. Nachdem in der Nacht ein Intraday-Hoch bei 1,3207 erreicht wurde, verbilligt sich die Gemeinschaftswährung aktuell auf 1,3167 Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,3166 festgelegt. Robuste Ergebnisse bei einer Auktion spanischer Schuldverschreibungen können den Euro nicht stützen. Spanien platzierte am Vormittag Geldmarktpapiere mit Laufzeiten von drei und neun Monaten im Gesamtvolumen von 3,52 Milliarden Euro, womit das Maximalziel von €3,5 Milliarden Euro erreicht wurde. Die Nachfrage war robust, die Renditen gingen gegenüber einer vergleichbaren Auktion am 25. Juni deutlich zurück.
Nach kräftigen Vortagesverlusten können Euro und Dollar gegenüber dem Yen am Dienstag zulegen. Sowohl EUR/JPY als auch USD/JPY notieren im Plus. Am Montag hatte der deutliche Wahlsieg der japanischen Regierungspartei LDP bei den Oberhauswahlen für einen festeren Yen gesorgt und die Währungspaare EUR/JPY und USD/JPY unter Druck gesetzt. Aktuell erholt sich EUR/JPY um 0,13% auf 131,48, USD/JPY um 0,24% auf 99,84.
Das Währungspaar EUR/GBP hat am Dienstag nur geringfügig auf neue Daten vom britischen Häusermarkt reagiert. Die Zahl der Hypothekengenehmigungen in Großbritannien ist im Juni weniger stark gestiegen als erwartet. EUR/GBP tendiert gegen Mittag kaum verändert bei 0,8586.
Am Nachmittag könnten die kanadischen Einzelhandelsumsätze (14.30 Uhr) für etwas Bewegung bei den Währungspaaren EUR/CAD und USD/CAD sorgen.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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