FX-Mittagsbericht: Euro gibt vor EZB-Entscheid leicht nach
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) im Umfeld einer nach wie vor erhöhten Risikoaversion an den Märkten aufgrund der in China aufgetretenen neuartigen Virusinfektion leicht zu. Die Sorge um die wirtschaftlichen Auswirkungen des neuartigen Coronavirus, an dem mittlerweile mehr als 600 Menschen erkrankt sind und das bereits 17 Todesopfer forderte, hat die chinesischen Aktienmärkte am Donnerstag auf Talfahrt geschickt.
EUR/USD gibt im Vorfeld des Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank (EZB) nach und notierte bislang bei 1,1077 im Tief. Analysten rechnen im Konsens aktuell mit keiner Änderung des Leitzinsniveaus in der Eurozone. Aufmerksamkeit gilt jedoch der angekündigten Überprüfung der EZB-Politik, zu der sich EZB-Chefin Christine Lagarde heute äußern will. Der Zinsentscheid steht um 13:45 Uhr MEZ an. Die Pressekonferenz beginnt um 14:30 Uhr MEZ.
GBP/USD erreichte bislang zutiefst 1,3117, während USD/JPY bislang zutiefst bei 109,47 gehandelt wurde. Der japanische Gesamtwirtschaftsindex ist im November um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 4,8 Prozent im Oktober. Das Defizit in der japanischen Handelsbilanz ist im Dezember saisonbereinigt auf 0,1 Milliarden Yen gesunken. Erwartet worden war im Schnitt ein Minus von 0,24 Milliarden Yen, nach minus 0,06 Milliarden Yen. Bitte lesen S8ie auch die aktuelle USD/JPY-News.
AUD/USD legt nach starken Daten aus Australien zu und notierte bislang bei 0,6879 im Hoch. Der Arbeitsmarktbericht für Dezember ist besser ausgefallen als erwartet. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg überraschend deutlich um 28.900. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 11.200 gerechnet, nach 38.500. Die Arbeitslosenquote sank überraschend von 5,2 Prozent auf 5,1 Prozent (Konsens unverändert). Die Inflationserwartungen der Verbraucher auf Sicht von zwölf Monaten erhöhten sich laut Dezember-Umfrage auf 4,7 Prozent (zuvor 4,0 Prozent). Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Aus den USA stehen am Donnerstag unter anderem die wöchentlichen Erstanträge und die Frühindikatoren für Dezember an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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