FX-Mittagsbericht: Euro fällt vor EZB-Entscheid zurück
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Donnerstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu. Den Markt bewegen nach wie vor die Sorgen um das nachlassende Weltwirtschaftswachstum, die US-Haushaltssperre und der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China.
EUR/USD gibt im Vorfeld des um 13:45 Uhr MEZ stattfindenden Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich nach und wurde bislang zutiefst bei 1,1329 gehandelt. Die spannende Frage ist nach Einschätzung von Helaba-Analyst Ralf Umlauf heute nicht, ob seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) das Leitzinsniveau oder die Anleihebestände verändert werden. Vielmehr ist von Interesse, ob die Notenbanker um Mario Draghi, weiterhin der Ansicht sind, dass die Inflationsperspektive aufwärts gerichtet ist.
Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone ist im Januar weiter gesunken. Der von Markit erhobene kombinierte Einkaufsmanagerindex (verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) ist im Januar auf 50,7 Punkte gefallen – der niedrigste Stand seit fünfeinhalb Jahren (Juli 2013). Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 51,4 Zähler gerechnet, nach 51,1 Punkten im Dezember. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,3016 im Tief, während USD/JPY bislang bis 109,80 im Hoch zulegt. Wie über Nacht gemeldet wurde, ist der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar vorläufigen Daten zufolge von 52,4 Punkten auf 50,0 Zähler gesunken. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
AUD/USD gibt im Verbund mit den Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis nach und notierte bislang bei 0,7086 im Tief – ein Dreiwochentief. In der Nacht hatte der Austral-Dollar nach starken Arbeitsmarktdaten noch zulegen können. Die Arbeitslosenquote in Australien ist im Dezember überraschend auf 5,0 Prozent gefallen und auch die Zahl der Erwerbstätigen entwickelte sich mit einem Anstieg um 21.600 ebenfalls besser als erwartet. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.
Aus den USA werden am Nachmittag unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und der Markit-Einkaufsmanager für Januar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.