FX-Mittagsbericht: Euro fällt nach schwachem ZEW-Index zurück
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Der US-Dollar legt am Dienstag den anderen Hauptwährungen zu. EUR/USD notierte bislang bei 1,3551 im Tief. Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Juni überraschend auf 29,8 Punkte gesunken. Erwartet worden war hingegen im Konsens ein Anstieg auf 35,2 Zähler nach 33,1 Punkten im Vormonat.
GBP/USD fällt nach schwächer als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten aus Großbritannien bislang bis 1,6930 zurück. So sind die Verbraucherpreise im Königreich im Mai nur noch um 1,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer höheren Teuerungsrate um 1,7 Prozent gerechnet, nachdem die Inflation im April noch bei 1,8 Prozent gelegen hatte. Die Erzeugerpreise sanken outputseitig im Mai sogar um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg um 0,1 Prozent, nach einem unveränderten Wert im April. Die Immobilienpreise boomen hingegen weiterhin. So ist der britische Hauspreisindex im April um 9,9 Prozent im jahresvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 8,0 Prozent im Vormonat (Konsens plus 9,1 Prozent).
USD/CHF notierte bislang bei 0,8990 im Hoch. Die Ökonomen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) haben ihre Prognose zum Anstieg des schweizerischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) für 2014 von 2,2 Prozent auf 2,0 Prozent gesenkt. 2015 soll sich der BIP-Zuwachs auf 2,6 Prozent beschleunigen (bisher erwartet: 2,7 Prozent).
Der Austral-Dollar ist am Dienstag nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Notenbanktreffens der Reserve Bank of Australia (RBA) vom 3. Juni 2014 unter Druck. AUD/USD notierte im Tief bislang bei 0,9336. Die RBA hat angesichts der Wirtschaftsaussichten (Wachstum unterhalb des Trends bis ins nächste Jahr hinein) einen weiterhin unveränderten Leitzins von 2,50 Prozent in Aussicht gestellt. Zum Austral-Dollar hieß es, dieser sei historisch betrachtet weiterhin hoch bewertet.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Verbraucherpreise im Mai gemeldet. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach zuvor plus 0,3 Prozent. Gleichzeitig stehen auch die Realeinkommen sowie die Baubeginne und -genehmigungen im Mai zur Veröffentlichung an.
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