FX-Mittagsbericht: Entspannungssignale im Handelskonflikt
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München (GodmodeTrader.de) – Die wichtigsten Währungen treten im europäischen Handel am Donnerstagvormittag angesichts der überraschenden Deeskalation im Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) und dem bevorstehenden Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) auf der Stelle. Der US-Dollar kann auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein wenig Boden gutmachen.
Im Handelsstreit hat es am Mittwochabend überraschend Entspannungssignale gegeben. US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker konnten bei einem Zusammentreffen in Washington am Mittwochabend eine weitere Eskalation verhindern und sich stattdessen darauf verständigen, dass keine Zölle auf europäische Automobile erhoben und Handelsbarrieren abgebaut werden sollen.
Der Euro gibt bis zum späten Donnerstagvormittag einen Teil seiner zuvor gemachten Gewinne gegenüber dem US-Dollar wieder ab. Vom Hoch bei 1,1744 fiel EUR/USD bislang bis 1,1704 zurück. Bitte lesen Sie auch die umfassendere EUR/USD-News. GBP/USD gibt vom Hoch bei 1,3213 bislang bis 1,3174 nach.
USD/JPY setzt auch am Donnerstag seine nach Erreichen eines Sechsmonatshochs am 19. Juli bei 113,17 begonnene Talfahrt fort. Im Tief erreichte das Währungspaar heute bislang 110,57 – ein Zweiwochentief. Die japanischen Dienstleistungspreise (SPPI) sind im Juni um 1,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen und haben damit stärker zugelegt als erwartet. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 1,0 Prozent gerechnet wie im Vormonat Mai. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
USD/SEK konsolidiert im europäischen Handel am Donnerstag das zur Wochenmitte bei 8,7340 erreichte Zweiwochentief. Während sich die Stimmung der schwedischen Verbraucher im Juli wie erwartet auf 99,8 Punkte verbessert hat, sank das Geschäftsvertrauen hingegen auf 106,6 Zähler. Die Inflationserwartungen der schwedischen Verbraucher legten im Juli von zuvor 3,4 Prozent auf nun 3,5 Prozent zu. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Juni von 6,5 Prozent auf 7,2 Prozent. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.
Aufmerksamkeit gilt im weiteren Handelsverlauf dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Experten rechnen im Konsens nicht mit einer Änderung des Zinsniveaus, wohl aber damit, dass die Währungshüter an ihrem im Juni angekündigten Ausstieg aus dem Anleihekaufprogramm festhalten werden. Von Interesse sind auch Aussagen der EZB zum Zeitpunkt der Zinswende.
Datenseitiges Highlight aus den USA sind die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Juni, die um 14:30 Uhr MESZ anstehen. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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