FX-Mittagsbericht: Dollar zur Wochenmitte schwächer
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Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Mittwochvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen mit überwiegend negativer Tendenz (mit Ausnahme von GBP/USD). EUR/USD legt trotz schwacher Daten aus der Eurozone bis 1,3874 im Hoch zu. So ist die Industrieproduktion im gemeinsamen Währungsraum im Januar überraschend um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet, nach einem Minus von 0,4 Prozent im Dezember.
USD/JPY fällt im Umfeld deutlicher Verluste im Nikkei infolge zunehmender Sorgen um die Verfassung der chinesischen Wirtschaft und einem Rückgang der Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen bislang bis 102,66 im Tief. Jüngste Wirtschaftsdaten aus Japan sind gemischt ausgefallen. Während der Dienstleistungssektorindex im Januar mit einem Anstieg um 0,9 Prozent im Monatsvergleich positiv überraschte (Konsens plus 0,7 Prozent, nach minus 0,5 Prozent im Vormonat), stiegen die inländischen Produktpreise im Februar mit plus 1,8 Prozent im Jahresvergleich nicht so stark wie erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem Plus von 2,2 Prozent kalkuliert, nach plus 2,5 Prozent im Januar. Das Verbrauchervertrauen in Japan sank im Februar zudem überraschend deutlich auf 38,3 Punkte. Erwartet worden war im Konsens lediglich ein Rückgang auf 40,3 Zähler, nach 40,5 Punkten.
Die anhaltende Krise in der Ukraine bzw. auf der Krim sowie die Sorgen um die Verfassung der chinesischen Wirtschaft lassen den Schweizer Franken gefragt sein. USD/CHF bewegt sich nach wie vor im Bereich seines am 7. März erreichten Zweijahrestiefs bei 0,8753. Im Tief notierte das Währungspaar heute bislang bei 0,8760.
Der thailändische Baht gibt nach der Zinssenkung der thailändischen Notenbank nach. USD/THB notzierte bislang bei 32,4300 in der Spitze, nachdem die Bank of Thailand (BoT) ihren Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte auf 2,00 Prozent gesenkt hat. In den Begleitstatement hieß es, die anhaltenden politischen Unruhen stellten mittlerweile ein Risiko für das Wachstum dar, so dass von einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr von weniger als drei Prozent ausgegangen werden müsse.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen zur Wochenmitte nicht auf der Agenda. Um 19:00 Uhr MEZ wird der US-Haushaltssaldo für Februar gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Defizit von 223,20 Milliarden US-Dollar, nach zuvor minus 10,4 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig steht eine Rede von US-Finanzminister Jack Lew in Washington auf dem Programm.
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