FX-Mittagsbericht: Dollar vor US-Jobreport seitwärts
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar konsolidiert im europäischen Handel am Freitagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine dieswöchigen Verluste, die dem Greenback am Donnerstag ein Vierwochentief beschert haben. Im Fokus der Marktteilnehmer liegt der am Nachmittag zur Veröffentlichung kommende US-Arbeitsmarktbericht für November. Analysten rechnen im Konsens mit 190.000 neuen Stellen, nach 128.000 im Oktober.
Aufmerksamkeit gilt weiterhin auch den Verhandlungen zwischen den USA und China über ein erstes Teil-Handelsabkommen. Am Donnerstag sagte US-Präsident Donald Trump, dass die Handelsgespräche auf dem richtigen Weg seien und sehr gut verliefen. Zuvor hatte er verlauten lassen, dass eine Einigung zur Beendigung des Handelsstreits möglicherweise bis nach den amerikanischen Präsidentschaftswahlen im November 2020 warten müsse. US-Finanzminister Steven Mnuchin erklärte, dass die Verhandlungen zwischen Washington und Peking ohne eine Frist für den Abschluss voranschritten.
EUR/USD bewegt sich mit negativer Tendenz weiterhin in der Nähe seines am 4. Dezember 2019 bei 1,1116 erreichten Vierwochenhochs. Im Tief wurde das Währungspaar am Freitagvormittag bislang bei 1,1091 gehandelt. Der Abschwung in der deutschen Industrie hat sich im Oktober fortgesetzt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, ist die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Oktober um 1,7 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem leichten Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,6 Prozent im September. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD fällt von seinem am Donnerstag bei 1,3166 erreichten Siebenmonatshoch zurück und notierte bislang bei 1,3110 im Tief. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im November um 1,0 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um lediglich 0,2 Prozent, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Oktober.
USD/JPY fällt bislang bis 108,53 zurück. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Die Frühindikatoren enttäuschten im Oktober mit einem Rückgang auf 91,8 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 93,1 Zähler gerechnet, nach 92,2 Punkten im September. Die durchschnittlichen Nettoeinkommen überraschten hingegen im Oktober mit einem Anstieg um 0,5 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war hier im Konsens ein Zuwachs um 0,2 Prozent, nach zuvor plus 0,5 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Neben dem o.g. US-Arbeitsmarktbericht für November ist das Konsumklima der Uni Michigan ein weiteres Highlight im US-Handel am Freitagnachmittag. Die Details sowie die anderen Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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