Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
STANDORT DEUTSCHLAND - Der Präsident des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie Gesamtmetall, Stefan Wolf, mahnt vor der Vereidigung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und des schwarz-roten Kabinetts am Dienstag die neue Koalition zur Eile. "Es muss schnell das Zeichen kommen, dass nun die Wettbewerbsfähigkeit des Standort Priorität hat", sagte Wolf den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Die Senkung von Netzentgelten und Stromsteuer, die degressive Abschreibung für Ausrüstungsinvestitionen und die Senkung der Körperschaftssteuer sind sofort umzusetzen." Dies müsse ebenso wie die Verabschiedung des Bundeshaushalts 2025 bis zur Sommerpause des Bundestages Mitte Juli geschehen. Anschließend brauche es ein "Sofortpaket zur Stabilisierung des Gesamtsozialversicherungsbeitrages". Auch müsste Bürokratie abgebaut werden, etwa durch die Abschaffung des deutschen Lieferkettengesetzes. (Funke Mediengruppe)
REGIERUNGSVERSCHLANKUNG - Die neue Bundesregierung will sich verschlanken und die Zahl der Beauftragten, Sonderbeauftragten und Koordinatoren erheblich reduzieren. Insgesamt sind es 25 Posten, die wegfallen sollen. So sollen unter anderem folgende Posten "mit sofortiger Wirkung" abgeschafft werden: Koordinator der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, der Beauftragte für Informationstechnik, der Sonderbevollmächtigte für Migrationsabkommen, der Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik sowie der für die Länder des westlichen Balkans, ferner der Meeresbeauftragte der Bundesregierung. Dies ergibt sich aus einer Kabinettsvorlage, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt, und über die an diesem Dienstag in der ersten Kabinettssitzung der neuen schwarz-roten Regierung abgestimmt werden soll. (Süddeutsche Zeitung)
CHINA/US-ZÖLLE - Chinesische Hersteller versuchen, die von der Trump-Regierung verhängten Zölle zu umgehen, indem sie die in die USA geschickten Waren auf betrügerische Weise unterbewerten und dabei ein System ausnutzen, das die amerikanischen Behörden nur mit Mühe überwachen können. Die Financial Times untersuchte Angebote chinesischer Chemie- und Verpackungslieferanten, Waren an kleine US-Unternehmen mit "bezahlten Liefergebühren" zu versenden - ein als DDP (delivery duties paid) bekanntes Verfahren, das es dem Exporteur ermöglicht, Zölle zu umgehen. (Financial Times)
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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