FX-Mittagsbericht: Dollar vor US-Jobreport fester
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Freitag im Vorfeld des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu.
Jüngsten Kommentaren von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) zufolge sind diese bereit, Zinssenkungen in Betracht zu ziehen, wenn die Daten dies erforderlich machten. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte zuvor bereits gesagt, die Zentralbank werde alles tun, um die Expansion der US-Wirtschaft in den Handelskriegen von Präsident Donald Trump aufrechtzuerhalten.
Trump drohte am Donnerstag erneut, Importe aus China im Volumen von mindestens weiteren 300 Milliarden Dollar mit Zöllen zu belegen. Zudem sagte er, dass er davon ausgehe, dass sowohl China als auch Mexiko einen Handelsdeal abschließen wollen.
Nachdem der gestern veröffentlichte ADP-Report schwach ausgefallen ist, erwartet der Markt nun mit Spannung den heute Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für Mai bezüglich weiterer Hinweise auf die Verfassung der US-Wirtschaft und der damit einhergehenden Aussicht auf Zinssenkungen.
EUR/USD fällt von seinem am Donnerstag bei 1,1309 erreichten Siebenwochenhoch zurück und notierte bislang bei 1,1250 im Tief. Die am Freitagmorgen aus Deutschland gemeldeten Daten sind enttäuschend ausgefallen. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe sank im April um 1,9 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,5 Prozent im März. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD handelt zum Wochenschluss mit 1,2728 im Hoch fester. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im Mai überraschend um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,1 Prozent im April. Die Inflationserwartungen der britischen Verbraucher gingen von 3,2 Prozent auf 3,1 Prozent zurück. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY erholt sich weiter von seinem am 5. Juni 2019 bei 107,79 erreichten knappen Fünfmonatstief. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 108,62 gehandelt. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Daten sind überwiegend schwächer ausgefallen als erwartet. Die Frühindikatoren sind im April überraschend auf 95,5 Punkte gesunken. Die Ausgaben privater Haushalte enttäuschten im Mai auf Jahressicht mit einem Anstieg um 1,3 Prozent. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.
USD/CHF handelte bislang zuhöchst bei 0,9950. Die schweizerische Arbeitslosenquote verharrte im Mai saisonbereinigt wie erwartet bei 2,4 Prozent.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Freitagnachmittag ist der o.g. US-Arbeitsmarktbericht für Mai. Analysten rechnen im Konsens mit 180.000 neu geschaffenen Stellen, einer unveränderten Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent und einem Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,3 Prozent im Monatsvergleich. Die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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