FX-Mittagsbericht: Dollar vor Jobreport fester
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Die gestrigen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe haben die Sorge, dass der US-Jobreport schwach ausfallen könnte, ein wenig beschwichtigt. EUR/USD notierte am Freitagvormittag bei 1,1179 im Tief. Dabei belastete den Euro auch die mit minus 0,5 Prozent im Monatsvergleich enttäuschende Erzeugung im produzierenden Gewerbe Deutschlands im März. Erwartet worden war im Konsens ein Anstieg um 0,4 Prozent, nach einem unveränderten Wert im Februar.
USD/JPY notierte im Hoch bislang bei 120,10. Das über Nacht veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Bank of Japan (BoJ) hat enthüllt, dass die Mehrheit der Mitglieder des geldpolitischen Rats mit den Anleihenkäufen fortfahren will.
USD/CHF erreichte zuhöchst 0,8253, fiel aber im weiteren handelsverlauf an die 1,52er-Marke zurück. Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist im April überraschend auf 3,3 Prozent gestiegen (saisonbereinigt). Analysten hatten im Konsens eine gegenüber dem Vormonat März unveränderte Quote von 3,2 Prozent erwartet. Die Verbraucherpreise sanken im selben Zeitraum unerwartet um 0,2 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war im Konsens hingegen auf dieser Basis ein Anstieg um 0,1 Prozent, nach plus 0,3 Prozent im März.
GBP/USD ist nach dem überraschend klaren Wahlsieg der Konservativen unter der Führung von David Cameron bei den Wahlen zum Unterhaus in Großbritannien über die 1,55er-Marke geklettert. Mit bislang 1,5522 in der Spitze ist „Cable“ der der Sprung über das Hoch vom 26. Februar 2015 bei 1,5552 jedoch noch nicht gelungen. Während die Konservativen als wirtschaftsfreundlich gelten und unter einer „Labour“-Regierung stärkere Regulierungen befürchtet wurden, schwebt über dem Pfund mit dem Wahlsieg der Konservativen nun ein anderes Damoklesschwert: das von Cameron im Wahlkampf für 2017 angekündigte Referendum zum Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union (EU).
Aus den USA wird um 14:30 Uhr MESZ der Arbeitsmarktbericht für April gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Wert bei den neu geschaffenen Stellen von 231.000, nach 126.000 im Vormonat März. Die Arbeitslosenquote soll laut Konsensschätzung von 5,5 Prozent auf 5,4 Prozent gesunken sein. Bei den Stundenlöhnen wird ein Anstieg um 0,2 Prozent im Monatsvergleich erwartet, nach zuvor plus 0,3 Prozent. Um 16:00 Uhr MESZ folgen die Lagerbestände im Großhandel im März (Konsens plus 0,3 Prozent im Monatsvergleich wie zuletzt).
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