FX-Mittagsbericht: Dollar-Rally pausiert weiter
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Nach der Rally der vergangenen Wochen kommt der US-Dollar auch zur Wochenmitte gegenüber den anderen Hauptwährungen kaum vom Fleck. William Dudley, Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) in New York hatte davor gewarnt, dass eine zu starke Aufwertung des US-Dollars Konsequenzen für das US-Wachstum habe und gleichzeitig die Inflation in Schach halten würde. Diese beiden Ziele der Fed (Wachstum und Inflation) seien dann schwerer zu erreichen, was bei den geldpolitischen Entscheidungen berücksichtigt werde, hieß es.
EUR/USD bewegt sich zur Wochenmitte mit 1,2837 im Tief trotz eines enttäuschenden deutschen ifo-Index weiterhin oberhalb seines am Montag erreichten frischen 14-Monatstiefs bei 1,2814. Wie das ifo-Institut mitteilte, sank der Geschäftsklimaindex im September überraschend deutlich auf 104,7 Punkte. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 105,9 Zähler gerechnet, nach 106,3 Punkten im August.
Die Korrektur bei USD/JPY ist trotz ebenfalls schwacher japanischer Daten mit aktuell minus 0,25 Prozent auf 108,59 (im Tief bei 108,44) ausgeprägter. Der vorläufige japanische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe hat im September mit einem überraschenden Rückgang auf 51,7 Punkte enttäuscht. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg auf 52,5 Punkte, nach 52,2 Zählern im August.
Gegenüber dem Schweizer Franken kann der Greenback hingegen ein wenig Boden gutmachen. Im Hoch notierte USD/CHF bislang bei 0,9407. Das am 18. September erreichte 2014er-Hoch liegt bei 0,9433. Der UBS-Konsumindikator für die Schweiz ist im August deutlich um 0,32 Punkte auf 1,35 Zähler gesunken. Dabei wurde der Juli-Wert leicht von 1,66 Punkten auf 1,67 Zähler nach oben revidiert. Den UBS-Ökonomen zufolge haben alle Subindikatoren zu dem Index-Rückgang beigetragen.
USD/SEK bewegt sich ebenfalls weiterhin in der Nähe seines am 17. September 2014 erreichten Zweijahreshochs bei 7,1781. Jüngste Wirtschaftsdaten aus Schweden sind gemischt ausgefallen: Während das Verbrauchervertrauen im September auf ein Achtmonatshoch bei 102,4 Punkten gestiegen ist, ist die Stimmung in den Unternehmen pessimistischer geworden.
Aus den USA werden um 16:00 Uhr MESZ die Neubautenverkäufe im August gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg auf 432.000 (annualisiert), nach 412.000 im Juli. Zudem stehen Reden der beiden Fed-Mitglieder Loretta Mester und Charles Evans an.
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