FX-Mittagsbericht: Dollar auf höchstem Stand seit April 2017
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt seine Rallye auch im europäischen Handel am Donnerstagvormittag fort und hat auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) den höchsten Stand seit April 2017 erklommen.
Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich weiterhin auf China. Dort hat die chinesische Notenbank hat im Kampf gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie die Zinsen für ein- und fünfjährige Kredite gesenkt. Zudem vermeldeten die chinesischen Behörden einen starken Rückgang der Neuerkrankungen, was allerdings teilweise auf eine Änderung der Berichtsmethode zurückzuführen ist.
Das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung enthüllt, dass die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses vorsichtig optimistisch waren, die Leitzinsen in diesem Jahr unverändert zu belassen, wobei auch die durch die Lungenkrankheit entstehenden weltwirtschaftlichen Risiken gesehen wurden.
EUR/USD erreichte mit bislang 1,0776 im Tief den niedrigsten Stand seit Ende März 2017. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird das Protokoll ihrer Januar-Sitzung am Nachmittag veröffentlichen. USD/JPY markierte mit bislang zuhöchst 111,85 ein frisches Neuneinhalbmonatshoch.
GBP/USD notierte bei 1,2882 im Tief, konnte aber nach besser als erwartet ausgefallenen Daten aus Großbritannien ein wenig Boden gutmachen. Die britischen Einzelhandelsumsätze sind im Januar um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,7 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,6 Prozent im Dezember. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
AUD/USD gibt kräftig nach und hat bei 0,6626 ein knappes Elfjahrestief erreicht. Der über Nacht aus Australien gemeldete Arbeitsmarktbericht für Januar ist gemischt ausgefallen. Während die Zahl die Erwerbstätigen um 13.500 und damit stärker als erwartet stieg (Konsens plus 10.000, nach 28.700 im Dezember), überraschte die Arbeitslosenquote mit einem Anstieg auf 5,3 Prozent negativ. Analysten hatten im Konsens mit einer unveränderten Quote von 5,1 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Donnerstagnachmittag ist gut bestückt. Zur Veröffentlichung kommen neben den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe auch der Philadelphia Fed Index für Februar und die Frühindikationen im Januar. Die Details sowie die weiteren anstehenden daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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