FX-Mittagsbericht: Die Ruhe vor dem Sturm

Der US-Dollar konsolidiert zu Wochenbeginn gegenüber den anderen Hauptwährungen die jüngsten Gewinne – einzig USD/JPY befindet sich mit bislang 101,91 im Hoch weiterhin im Aufwind. EUR/USD erholt sich von dem am Freitag im Umfeld eines enttäuschenden deutschen ifo-Geschäftsklimaindex erreichten frischen 2014er-Tief bis bislang 1,3442 im Hoch.

Das um 10:00 Uhr MESZ gemeldete italienische Verbrauchervertrauen hatte kaum Auswirkungen auf die Notierungen. Der Index verschlechterte sich leicht von 100,0 Punkten im Vormonat auf 99,7 Zähler im Juli. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einer geringen Verbesserung auf 100,2 Punkte gerechnet.

GBP/USD erholt sich leicht von seinem am Freitag bei 1,6958 erreichten Vierwochentief und notierte in der Spitze bislang bei 1,6985, während USD/CHF vom Fünfeinhalbmonatshoch bei 0,9051 bislang bis zutiefst 0,9035 zurückfällt.

EUR/ILS ist fester in die neue Handelswoche gestartet, wobei das Währungspaar die jüngsten Verluste konsolidiert, die dem Euro gegenüber dem israelischen Schekel am 24. Juli 2014 bei 4,5616 ein Mehrjahrestief beschert haben. Für den am Montagnachmittag um 15:00 Uhr MESZ anstehenden Zinsentscheid der israelischen Notenbank erwarten Analysten im Konsens einen unveränderten Leitzins von 0,75 Prozent.

Datenseitig herrscht aktuell die Ruhe vor dem Sturm. Aus den USA werden am Nachmittag um 16:00 Uhr MESZ die schwebenden Hausverkäufe im Juni gemeldet, die als Indikator für die Bestandsimmobilienverkäufe gelten. Erwartet wird im Konsens, dass diese im vergangenen Monat sequenziell um 0,2 Prozent gesunken sind, nach einem Anstieg um 6,1 Prozent im Mai. Die Highlights stehen dann in dieser Woche am Dienstag mit dem US-Verbrauchervertrauen, dem Zinsentscheid der Federal-Reserve Bank am Mittwochabend und dem US-Arbeitsmarktbericht sowie dem ISM-Einkaufsmanagerindex am Freitag an.