Fundamentale Nachricht
11:09 Uhr, 17.02.2014

FX-Mittagsbericht: „Cable“ weiter im Aufwind

Die Schwäche des US-Dollar hat sich zu Wochenbeginn fortgesetzt, wobei EUR/USD bei 1,3724 ein frisches Dreiwochenhoch erreichte, während GBP/USD seine Kletterpartie fortsetzte und bei 1,6822 ein frisches Vierjahreshoch erklomm.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

Der US-Dollar ist auf breiter Basis schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Damit knüpfte der Greenback an die letztwöchigen Verluste an, die die US-Valuta nach enttäuschenden US-Wirtschaftsdaten gemacht hatte und die die kontinuierliche Reduzierung der Anleihenkäufe durch die Federal Reserve Bank in Frage stellen.

EUR/USD erreichte bei 1,3724 ein frisches Dreiwochenhoch, während GBP/USD seine Kletterpartie fortsetzte und bei 1,6822 ein frisches Vierjahreshoch erreichte. Rückenwind bekam das Pfund dabei von dem erneut gestiegenen Rightmove-Hauspreisindex. Dieser kletterte im Februar um 3,3 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 1,0 Prozent im Januar. Im weiteren Verlauf des europäischen Handels am Montagvormittag hat der US-Dollar jedoch wieder Boden gutmachen können. EUR/USD fiel bislang bis 1,3688 zurück, GBP/USD korrigierte bis bislang zutiefst 1,6724.

USD/JPY legt nach anfänglichen Verlusten bis zutiefst 101,36 nun ebenfalls zu und notierte bislang bei 101,99 im Hoch. Jüngste Daten aus Japan haben enttäuscht. So stieg das japanische Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um lediglich 0,3 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 0,7 Prozent gerechnet, nach plus 0,3 Prozent im dritten Quartal. Die Industrieproduktion legte im Dezember um 0,9 Prozent zu (Konsens plus 1,1 Prozent, nach minus 0,1 Prozent im November).

Emerging -Markets-Währungen konsolidieren ihre jüngsten Gewinne. USD/TRY legte bislang bis 2,1862 zu, wobei die Lira auch Gegenwind von der überraschend stark gestiegenen türkischen Arbeitslosenquote bekommt. Diese legte von 9,7 Prozent im Oktober auf 9,9 Prozent im November zu. Analysten hatten im Konsens mit einer Quote von 9,8 Prozent gerechnet.

US-Wirtschaftsdaten stehen am Nachmittag angesichts des US-Feiertags nicht an.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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