Fusionen und Übernahmen: Qualität ist gefragt
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New York (GodmodeTrader.de) – Trotz niedrigen Konjunkturwachstums sind die globalen Aktienmärkte in den letzten Jahren gestiegen. Die Bewertungsniveaus befinden sich zumeist im Einklang mit ihrem langfristigen Durchschnitt – oder sogar leicht darüber. Zwar mag der Markt als Ganzes voll bewertet sein, dennoch sind einzelne Teilbereiche attraktiver als andere. Genau solche Chancen auf Einzeltitelebene verbindet oft ein gemeinsames Thema. Durch Nutzung der nachhaltigsten Themen lassen sich für Anleger in der Regel überdurchschnittliche Erträge erzielen, wie Mark Phelps, CIO Concentrated Global Growth Equities, und Dev Chakrabarti, Portfolio Manager beim Asset-Manager AB in einem aktuellen Marktkommentar erläutern.
Einer der vorherrschenden Trends seien Fusionen und Übernahmen (auf Englisch M&A). Bislang sei 2016 ein relativ ruhiges Jahr für globale M&A-Aktivitäten gewesen. Es gebe zwar einzelne größere Übernahmen, wie etwa der 96 Milliarden Euro teure Kauf des Brauunternehmens SABMiller durch den Marktführer Anheuser-Busch InBev. Das globale Transaktionsvolumen umfasse jedoch bislang laut FactSet Research Systems nur 2,4 Billionen US-Dollar – ein Hinweis darauf, dass 2016 höchstwahrscheinlich weit hinter den beiden vorherigen Jahren zurückbleiben werde. Doch klar sei: Eine Reihe von Trends in den kommenden Monaten könnte eine Wiederbelebung der M&A-Aktivitäten entfachen, heißt es.
„Wir glauben, dass das schwache konjunkturelle Umfeld und die sich verändernden Wechselkurse viele Unternehmensvorstände dazu bewegen könnten, Fusionen oder Übernahmen als Mittel zur Gewinnsteigerung in Betracht zu ziehen“, so Phelps und Chakrabarti. Daher sollten Anleger folgende Signale im Auge behalten, die ein Ansteigen der Aktivität einleiten könnten: günstige Finanzierung, niedriges Wachstum, Großbritannien im Sonderangebot, Japan kaufe und China kaufe auch. Diese fünf Trends zeigten vor allem eines: Unternehmen achteten bei Übernahmezielen verstärkt auf Qualität. Sie kauften Marktführer, weil diese Wachstumschancen in einem schwächeren konjunkturellen Umfeld böten. Wie Anleger davon profitieren könnten? – Indem sie es ihnen nachtäten, heißt es weiter.
„Wichtig ist zu betonen, dass diese Strategie durch die Konstruktion eines Portfolios von Qualitätsunternehmen erfolgen sollte. Eine potenzielle Übernahme allein ist kein ausreichender Grund für eine Anlage. Doch wenn ein Unternehmen einen Marktsektor dominiert in einer Branche mit hohen Eintrittsbarrieren, über eine kompetente Unternehmensführung verfügt und klare Treiber für Umsatzsteigerungen vorweisen kann, dann ist die Einschätzung einer möglichen Übernahme ein weiteres Argument, das die Ertragschancen zusätzlich verbessern kann. Anstatt also opportunistisch darauf zu hoffen, zukünftige Übernahmeziele zu erwischen, sollten Anleger die gleichen hohen Maßstäbe wie kaufende Unternehmen anwenden: Sie sollten auch im Portfolio den Fokus auf Unternehmen mit Wettbewerbsvorteilen und widerstandsfähigen Geschäftsmodellen richten. Hierbei sollte das Geschäftsmodell auf Herz und Nieren geprüft werden, um verlässlich einschätzen können, ob diese Unternehmen für den zunehmend härteren Konkurrenzkampf gerüstet sind. Im aktuell herausfordernden Umfeld ist es daher ratsam, sich auf Qualität zu fokussieren“, so Phelps und Chakrabarti.
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