Fundamentaldaten der Schwellenländer verbessert
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- EURO STOXX 50Kursstand: 3.041,50 Pkt (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Luxemburg (GodmodeTrader.de) - Viele Schwellenländer-Volkswirtschaften standen in der Vergangenheit aufgrund externer Schocks unter immensem Druck. Mittlerweile hat sich die Lage aber wieder deutlich stabilisiert, weil sich die Bonitätsqualität von Staatspapieren insgesamt stark verbessert hat, wie die Nordea-Experten im aktuellen „In Focus“ zum Nordea 1 – Emerging Market Bond Fund schreiben.
Außerdem seien streng fixierte Wechselkurse von einer freien Wechselkursentwicklung abgelöst worden, während die in ausländischen Währungen denominierten Staatsschulden dieser Länder gleichzeitig beträchtlich zurückgegangen seien. Darüber hinaus verfügten die Schwellenländer nach wie vor über hohe Hartwährungsreserven. Somit seien die Schwellenländer also günstig positioniert, um ihre externen Verbindlichkeiten zu bedienen, heißt es.
„Die wohl am intensivsten diskutierte Herausforderung, vor der die Schwellenländer auf externer Ebene stehen, ist eine Anhebung der US-Zinsen von ihren aktuellen Rekordtiefs. In Phasen, die Zinsanhebungszyklen der US-Notenbank vorausgegangen sind, haben sich auf Hartwährungen lautende Schwellenländer-Staatsanleihen entgegen der allgemeinen Auffassung der Anleger auf Gesamtertragsbasis interessanterweise aber erfreulich entwickelt“, so die Nordea-Publikation.
Betrachte man den Zinserhöhungszyklus der Fed von 1999 und 2000, so lägen die annualisierten Erträge von in Hartwährungen denominierten Staatsanleihen seit Beginn des Anhebungszyklus auf Drei-Jahresbasis mit bis zu etwa 12,4 Prozent im Plus. In der Phase von 2004 bis 2006 habe die Fed den Leitzins dann um rund 400 Basispunkte angehoben, doch auch in diesem Zeitraum hätten die Drei-Jahreserträge auf annualisierter Basis im positiven zweistelligen Bereich gelegen, heißt es weiter.
„Diese historische Widerstandsfähigkeit deutet darauf hin, dass sich auf Hartwährungen lautende Staatsanleihen auch angesichts steigender US-Zinsen gut entwickeln könnten. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass die Kreditkosten lediglich moderat nach oben geschleust werden sollten“, schreiben die Nordea-Analysten.
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